Am Ende ging’s Schlag auf Schlag: Zeitweilig wurden mehr als 50 Besucher gleichzeitig auf unserer Webseite registriet – um 14.31 Uhr an diesem Dienstag (27.02.18) wurde dann der 1.000.000. Seitenaufruf registriert. Eine Million Klicks auf dieser Webseite! Und das in gerade mal rund 250 Tagen! Das ist ein sensationeller Erfolg, mit dem kein Mensch auch nur ansatzweise gerechnet hätte, als wir am 15. Juni 2017 erstmals online gingen.
www.der-oppenheim-skandal.de: Diese Internet-Adresse ist in nur acht Monaten das Leitmedium zur Aufklärung und Dokumentation der Marcus-Held-Affären geworden. Hier wird journalistisch berichtet, hier wurden die dunklen Geschäfte und die unglaublichen Machenschaften des SPD-Politikers und seiner Helfershelfer aufgedeckt, immer wieder neue…
Erinnern Sie sich, wie Marcus Held damals reagierte, als auf dieser Webseite die ersten Details seines rechtswidrigen Handelns veröffentlicht wurden? „Angriff aus dem Hinterhalt“ titelte er in einer SPD-Postille, die er an alle Haushalte verteilen ließ, und dazu stellte er die infame Frage: „Wie viel kriminelle Energie braucht man für ein solches Vorgehen?“ Held damals wörtlich: „Alle Informationen zeigen ganz deutlich, dass es hier um eine politische, wenn nicht sogar parteipolitisch gesteuerte Kampagne gegen die Person Marcus Held geht, der wir in aller Entschiedenheit entgegentreten.“
Wir alle wissen es heute besser: Held hat die Öffentlichkeit vorsätzlich getäuscht und belogen! Mit seinem System von Abhängigkeit, von Begünstigungen und Abstrafungen hat er die kleine Stadt an den Rand des Ruins geführt, es hat das Gemeinwesen brutal gespalten, und nicht zuletzt hat er damit seine Macht zementiert. So tief und fest, dass er selbst Profit daraus saugen konnte. Die soeben aufgedeckten Grundstücksdeals, die ihm binnen weniger Monate einen sechsstelligen Gewinn einbrachte unter anderem zu Lasten eines gemeinnützigen Behindertenwerks, zeigen deutlich: Held ging es in Wahrheit nie um Oppenheim. Nie um die SPD. Nie um die Menschen. Es ging ihm immer nur um sich.
Eine Million Klicks! Eine Million Mal wurden Seiten dieser Webseite aufgerufen, wurden die teils sehr ausführlichen Berichte gelesen. Manch einer – das wissen wir von vielen Zuschriften – druckte sich die Texte aus und las sie später in aller Ruhe durch. Manch einer heftete die ausgedruckten Texte in einem Ordner ab: Die „Akte Marcus Held“ ist inzwischen ein dickes Buch geworden!
Eine Million Seitenaufrufe: Aus diesem Anlass schauen wir wieder etwas tiefer ins Analysetool („Google Analytics“), das auf unserer Webseite implementiert ist und jeden Klick registriert. Welche Daten liefert es uns? Wir nennen Ihnen die interessantesten:

Fast 300.000 Besuche (Google spricht von „Sitzungen“) wurden bisher gezählt – ganz exakt sind es zur Stunde 293.279.
Jede Sitzung dauert im Durchschnitt 4:49 Minuten. Das ist für eine News-Seite ein sehr guter Wert, der beweist, dass die Besucher die Seiten interessant finden und die Artikel auch lesen.
Bei jedem dieser Besuche schauen sich die Besucher im Schnitt 3,42 Seiten an. Das ist natürlich eine rein statistische Größe: Einige Besucher klicken nur auf eine Seite und lesen einen Text, dann gehen sie wieder. Andere stöbern auf dieser Webseite, bleiben länger, schauen sich die eine oder andere Seite an, schreiben einen Kommentar…
Fast 300.000 Besuche, die im Schnitt 3,79 Seiten anklicken: So kommt es zu nunmehr eine Million Seitenaufrufen. Das ist ein völlig unerwarteter Erfolg für einen Blog, der doch eigentlich nur über einen kleinen Ort berichtet. Doch die Blogbeiträge zogen Kreise – und sorgten am Ende dafür, dass eine ganze Region in Aufruhr geriet.
Zugleich wurden mit dieser Webseite, wie wir heute mit etwas Stolz registrieren können, die lokalen Medien „wachgeküsst“: Wochen-, ja monatelang standen sie in Treue fest zur Stadtspitze, beschränkten sich in ihrer Berichterstattung allein auf das Wiedergeben von Helds teils frei erfundenen Verteidigungsreden. Am Ende, als der Landesrechnungshof unsere Berichterstattung vollumfänglich bestätigte, als die Staatsanwaltschaft anrückte, als in den kommunalen Gremien immer mehr über die Blogbeiträge auf dieser Webseite debattiert wurde: Da konnten die Redakteure in Oppenheim wie in Mainz nicht mehr wegschauen. Inzwischen hat sich die Lokalzeitung losgesagt von ihrer unseligen Abhängigkeit an Marcus Held. Und berichtet endlich kritisch und seriös, manchmal sogar richtig lesenswert!
Mit Abstand die meisten der bisher gezählten knapp 300.000 Besuche statteten Menschen aus Rheinland-Pfalz dieser Webseite ab: 132.436 wurden bisher gezählt. Auf Platz 2: Hessen (78.676). Platz 3: Nordrhein-Westfalen (15.164). Dahinter folgt Berlin mit 12.777 Besuchen. Die Zahlen machen deutlich: Der Oppenheim-Skandal hat längst die Grenzen der kleinen Ortschaft, hat längst die Verbandsgemeinde, Rheinhessen, ja sogar Rheinland-Pfalz verlassen. Bis in die Hauptstadt drang die Kunde von den verwerflichen Geschäften eines Stadtbürgermeisters, der für die SPD im Bundestag sitzt.
Einige Informationen des Analysetools sind mit etwas Vorsicht zu genießen, geben aber sicherlich Anhaltspunkte: Es kommen mehrheitlich Männer auf diese Webseite (65 Prozent), die meisten Besucher sind zwischen 34 und 44 Jahren alt (23 Prozent), dahinter folgen die 45- bis 54-Jährigen (22 Prozent) und die 25- bis 34-Jährigen (20 Prozent).
Vielleicht interessant für Internet-Junkies: Nahezu die Hälfte der Besuche (134.979) erfolgte über ein mobiles Gerät (Smartphone). 101.344 Besuche wurden auf Desktop-Geräten registriert, 56.303 auf Tablets.
Und schließlich noch eine Zahl, die uns ebenfalls ein wenig stolz macht, beweist sie doch, dass die Webseite angenommen wird als Plattform des Meinungsaustausches, der gegenseitigen Information, der kritischen Diskussion und manchmal – natürlich – auch des gepflegten Meinungsstreits: Inzwischen wurden mehr als 2500 Kommentare auf dieser Webseite veröffentlicht. Etliche Blogbeiträge sammelten bereits 50 und mehr Kommentare ein.
www.der-oppenheim-skandal.de: Der offene und ehrliche Disput feiert fröhliche Urständ – endlich auch wieder in Oppenheim 😉