Verein „Oppenheim bewegt“: Wo ist das ganze Geld geblieben?

Der Verein „Oppenheim bewegt“ ist ein undurchsichtiger Zusammenschluss einiger Held-Freunde. Er wurde auf Initiative von SPD-Stadtbürgermeister Marcus Held gegründet, als Vorsitzender ist dessen Spezi Markus Appelmann im Vereinsregister eingetragen. Der Verein kassierte in den letzten Jahren Steuergelder in fünfstelliger Höhe beim Landkreis Mainz-Bingen ab. Aber wo ist das ganze Geld geblieben? Jetzt endlich will die Kreisbehörde dieser Frage nachgehen.

Es war im Jahr 2008, als sich im Weinhaus Hilbig 14 Personen trafen. Es waren die üblichen Verdächtigen: Marcus Held hatte die Gründung eines „Stadtfördervereins“ vorgeschlagen, Markus Appelmann (macht gegen Bezahlung Werbung für die Stadt und SPD) setzte sich sofort mit an den Tisch, Peter Conrad (bekommt mit seiner Hebau GmbH nahezu alle Straßenbau-Projekte in Oppenheim) kam ebenfalls dazu, auch Stefan Lösch (Betreiber des Firmenbüros „MAP Consult GmbH“ mit Sitz im Rathaus) und natürlich wie immer Rudolf Baumgarten (der Uelversheimer SPD-Bürgermeister, der von Marcus Held regelmäßig mit Aufträgen versorgt wird und mit einer seiner Firmen ebenfalls im Rathaus sitzt).

Die ganze bekannte Bagage also. Man nannte den Verein „Oppenheim bewegt“, wählte Markus Appelmann zum Vorsitzenden und beantragte im Laufe der Zeit immer wieder zehntausende Euro Fördergelder beim Kreis Mainz-Bingen. Das war überhaupt kein Problem: In Ingelheim regierte SPD-Landrat Claus Schick, ein enger Kumpel von Marcus Held. Und die Kommunalaufsicht bei der Kreisbehörde, die eigentlich Aufsicht über die Kommunen führen muss, wird (noch immer) geführt von Dr. Stefan Cludius: Der ist mit seinem Aufgabenbereich offenbar völlig überfordert ist, weshalb die Kommunalaufsicht, wie jüngst sogar die Lokalzeitung erkannte, vollständig versagt hat, seit Jahren schon.

Kurzum: „Oppenheim bewegt“ kassierte viel Geld, dessen ordnungsgemäße Verwendung allerdings nie überprüft wurde. Wir haben das ansatzweise schon einmal berichtet.

Jetzt haben wir bei der Kreisbehörde noch einmal ausdrücklich nachgefragt: Wurden die Gelder auch wirklich ordnungsgemäß verwendet? Und jetzt endlich will die Behörde reagieren. Denn in mindestens zwei Fällen gibt es ganz offensichtliche Ungereimtheiten und damit auch deutliche Zweifel.

Fall 1: 20.000 Euro im Namen des FSV kassiert – warum?

2014 überwies die Kreisverwaltung 20.000 Euro aus Mitteln der Ehrenamtsförderung an „Oppenheim bewegt“. Der Stadtförderverein hatte das Geld für einen neuen Kunstrasenplatz an der Integrierten Gesamtschule beantragt: Auf dem Platz trainieren die Nachwuchs-Kicker des FSV Oppenheim; auf seiner Homepage spricht der Fußballsportverein von „unserem neuen Kunstrasenplatz“.

Frage an die Kreisverwaltung Mainz-Bingen: Warum hat nicht der FSV als Nutzer des Kunstrasenplatzes das Geld beim Kreis beantragt? Warum wurde der Verein „Oppenheim bewegt“ dazwischen geschaltet?

Die Antwort überrascht: „Bei der fraglichen Anlage handelt es sich um einen Schulsportplatz, der auch von Vereinen genutzt wird“, teilt Bardo Faust mit, der Sprecher der neuen CDU-Landrätin Dorothea Schäfer. Er sagt auch: Eine Schule könne keine Gelder aus den Mitteln der Ehrenamtsförderung bekommen. Es sei deshalb durchaus üblich, „dass eine örtliche ehrenamtliche Initiative wie der Verein ,Oppenheim bewegt’ die ,Schirmherrschaft’ über ein Projekt übernimmt“.

Andernorts nennt man das „mauscheln“ (was eine nette Umschreibung für tricksen, täuschen, betrügen ist): Wenn eine Schule keine Gelder aus der Ehrenamtsförderung kriegt, dann wird eben ein Verein vorgeschickt – schon fließt das Geld. Man kennt sich schließlich, die Besetzung dieses Fall ist beispielhaft: Der SPD-Vorsitzende Held hat den FSV-Vorsitzenden Gerhard Horn in sein SPD-Kompetenzteam geholt, Horn wiederum hat Held die FSV-Ehrenmitgliedschaft angetragen. Appelmann verdient bekanntlich dank Marcus Held viel Geld mit Werbung für Stadt und Partei…

Die Herrschaften sind alle miteinander verbandelt, da lässt sich gut kungeln, und die Öffentlichkeit wird im Zweifelsfall gezielt getäuscht: In der Lokalzeitung wie auf der Internetseite vom FSV wurde (und wird) so getan, als gehöre der Kunstrasenplatz dem Fußballverein. Dass der Platz im Besitz der Schule ist, wurde nie kommuniziert. Als Grund dafür darf vermutet werden:

In den Verfahrensregeln der Ehrenamtsförderhilfe, die der Leitende Staatliche Beamte Dr. Stefan Cludius unlängst noch einmal in einem Rundschreiben veröffentlicht hat, heißt es ausdrücklich: „Bei Baumaßnahmen müssen Maßnahmeträger oder Antragsteller grundsätzlich Eigentümer sein.“ Nur in Ausnahmefällen reiche  „ein langfristiger Erbbaurechts-, Miet- oder Pachtvertrag mit Gegenleistungsverpflichtung im Fall vorzeitiger Auflösung“.

Das bedeutet: Da der Kunstrasenplatz der Schule gehört, hätte nach den Verfahrensregeln gar kein Zuschuss aus der Ehrenamtsförderung beantragt bzw. gezahlt werden dürfen! Denn dass der Verein „Oppenheim bewegt“ Besitzer oder auch nur Pächter des Schulsportplatzes sein sollte, das wäre neu!

Die zentrale Frage aber, die uns umtreibt, lautet: Wenn der FSV den Kunstrasenplatz nutzt – warum hat dieser Verein nicht selbst den Zuschuss beim Kreis  beantragt? Das riecht doch stark verdächtig: Das Geld wurde im Umweg über den undurchsichtigen, völlig intransparent agierenden Verein  „Oppenheim bewegt“ geleitet – warum?

Als wir diese Fragen dem Sprecher der Kreisverwaltung vorlegten, räumte er sofort ein: Das sei in der Tat alles sehr ungewöhnlich. Und er versprach nachzuschauen, ob die Akten mehr verraten.

Früher, unter SPD-Landrat Claus Schick, hätten wir auf eine qualifizierte Antwort vermutlich bis zum St. Nimmerleins-Tag warten müssen. Seit CDU-Landrätin Dorothea Schäfer die Kreisverwaltung führt, scheint die Behörde bemüht, für die Bürger da zu sein. Wir sind sicher: Demnächst wird’s klärende Antworten in dieser Sache geben.

Fall 2: „Oppenheim bewegt“ bekam 10.000 Euro – wofür?

2016 kündigte der Verein „Oppenheim bewegt“ an, in der ehemaligen Güterhalle am Bahnhof einen Versammlungsraum einrichten zu wollen. Man präsentierte dem Stadtrat einen Kostenvoranschlag über 39.919,70 Euro. Daraufhin beantragte das Stadtparlament, wie es die Regularien vorschreiben,  beim Kreis einen 20.000-Euro-Zuschuss aus der Ehrenamtsförderung. Und der Landkreis bewilligte wie üblich das Geld für „Oppenheim bewegt“.

Natürlich hätte man schon damals die Frage stellen können: Wofür braucht ein Verein, dessen Daseinszweck sich doch weitestgehend auf das gelegentliche Beantragen von Fördermitteln beschränkt, einen eigenen, so teuren Versammlungsraum?

Die Frage wurde leider nie gestellt. Weshalb sich heute ein ganz neues Problem auftut: Wo ist dieser Versammlungsraum überhaupt? Existiert er wirklich? Und wenn ja: Wer nutzt ihn?

Wen man auch fragt in Oppenheim: Keiner kennt den Raum.

Markus Appelmann, der Vereinsvorsitzende, schweigt überraschend. Er will dazu nichts sagen. Er sei nicht mehr Vorsitzender, sagt er nur. Er sei „auf eigenen Wunsch aus der Vorstandsschaft Ende 2016 ausgeschieden“. Das kann nicht ganz richtig sein: Im offiziellen Vereinsregister beim Amtsgericht Mainz ist er noch immer als Vereinsvorsitzender eingetragen. Als wir ihn letztens darauf aufmerksam machten, schrieb er per Mail zurück: „Danke für Ihren Hinweis. Ich habe bereits mit dem Schriftführer Stefan Lösch gesprochen, der mir versicherte, dass er die Löschung meines Namens bereits angestoßen habe.“

Möglicherweise, so hatte Appelmann auch gesagt, könne Marc Sittig den Namen des aktuellen Vereinsvorsitzenden sagen. Der Oppenheimer Umweltbeauftragte und SPD-Funktionär sei schließlich zweiter Vorsitzender von „Oppenheim bewegt“. Sittig aber hat schriftlich eingereichte Fragen bis heute nicht beantwortet.

Also haben wir auch in diesem Fall bei der Kreisverwaltung in Ingelheim nachgehakt: Ist bekannt, wo der Verein „Oppenheim bewegt“ einen Versammlungsraum mit einem 20.000-Euro-Zuschuss vom Kreis eingerichtet hat? Und ganz grundsätzlich mal gefragt: Wird die ordnungsgemäße Verwendung von Zuschüssen im Rahmen der Ehrenamtsförderung eigentlich kontrolliert? Und was passiert, wenn sich Hinweise auf eine missbräuchliche Verwendung der Zuschüsse bestätigen sollten?

Auch hier überrascht die Antwort: Normalerweise werde ein Zuschuss erst nach Fertigstellung eines Projekts überwiesen, sagt Pressesprecher Faust. In diesem Fall aber sei, was nach den Statuten durchaus möglich ist, die Hälfte des Geldes – 10.000 Euro! – bereits nach Beginn des Projekts an den Verein „Oppenheim bewegt“ ausgezahlt worden.

Natürlich wurde nicht überprüft, ob tatsächlich mit den Arbeiten begonnen worden war (was unabdingbare Voraussetzung für die Auszahlung des Geldes gewesen wäre). Aber es kommt noch dicker: Seit der Auszahlung der 10.000 Euro habe man von dem Verein nichts mehr gehört, sagt Bardo Faust. Die restlichen 10.000 Euro seien bis heute nicht angefordert worden.

Das ist jetzt wirklich äußerst merkwürdig: Ein vermeintlicher Stadtförderverein verzichtet auf einen 10.000-Euro-Zuschuss – wo gibt’s das denn?

Das fragt sich jetzt auch die Kreisverwaltung: Der Angelegenheit müsse man unbedingt mal nachgehen. „Der Stand des Projektes wird überprüft“, verspricht Bardo Faust. Sollte es nicht beendet worden sein, „wird die restliche Fördersumme nicht ausgezahlt und der ausgereichte Betrag zurückgefordert“.

"Oppenheim bewegt" – auch ein Fall für die Staatsanwaltschaft?

Angesichts der sich abzeichnenden Faktenlage drängen sich natürlich noch weitere Fragen auf: Welche Rolle spielt Markus Appelmann? Er ist einer der großen Profiteure der Marcus-Held-Regentschaft, er hat als Vorsitzender von „Oppenheim bewegt“ den 10.000-Euro-Zuschuss angenommen – und will dann plötzlich den Posten abgegeben haben, allerdings ohne dass ein neuer Vorsitzender im Vereinsregister gemeldet wurde. Warum weigert er sich nur, den Namen seines Nachfolgers zu nennen?

Und auch diese Frage verlangt nach einer Antwort: Ist es eigentlich strafbar, wenn ein Verein unter Vorspiegelung falscher Tatsachen Fördergelder abkassiert und einbehält oder sachwidrig verwendet?

Aber mit dieser Frage, für deren Beantwortung die Staatsanwaltschaft in Mainz zuständig ist, wollen wir noch ein wenig warten – bis die Kreisverwaltung Mainz-Bingen die Spur des Geldes in Oppenheim geklärt hat.

Gegebenenfalls schließt sich dann noch die Frage an, ob sich hartnäckige Gerüchte bewahrheiten, wonach der Verein „Oppenheim bewegt“ anderweitig Geld eingenommen hat. Immer wieder wird kolportiert, er soll auch bei der Entwicklung des Baugebiets Krämereck-Süd kassiert haben – in Form von Spenden

  • einerseits von Grundstücksverkäufern, denen die Stadt Oppenheim Grundstücke überteuert abgekauft hatte,
  • andererseits von bauwilligen Grundstückskäufern, nachdem sie den Zuschlag durch die Stadt Oppenheim erhalten haben.

Sollte sich solcherlei Spendenpraxis bewahrheiten, stellt sich auch hier die Frage: Was hat der Verein mit all dem Geld angefangen?

In der Güterhalle am Bahnhof wurde jedenfalls bislang kein Versammlungsraum ausgemacht. Wohl aber wurden dort Bauteile eines aufwendigen Motivwagens mit einer Reichstagskuppel gesichtet, auf dem sich Stadtbürgermeister Marcus Held vor seiner Erkrankung gerne bei Festumzügen kutschieren ließ – großzügig Rosen verteilend. Vielleicht eine Spur des Geldes…

39 Kommentare zu „Verein „Oppenheim bewegt“: Wo ist das ganze Geld geblieben?“

  1. Money makes the world go round. Mauscheln , mitmischen, „maklern“.
    Ideenlosigkeit kann man den Akteuren sicher nicht vorwerfen.

    Da das System offenbar bis in die Vereinsebene hineinreicht, scheinen noch erschreckend viel mehr Menschen im System Held gebunden zu sein. Es wirkt wie bei einer Lotterie des Grauens. Einmal am Fädchen der Ungereimtheiten ziehen und eine unüberschaubare Zahl an traurigen Gewinnen ernten.

    Und immer wieder die Rechtfertigung, Herr Held und die seinen haben es doch immer nur gut für Oppenheim gewollt. Mit sich selbst meinten sie es noch ein bisschen besser, wie es aussieht.

    Es wäre sicher, auch ohne Mauscheleien, vieles möglich gewesen für das Gemeinwohl, wenn man sich an die Regularien gehalten hätte. Dies hätte dann aber verhindert, selber am Erfolg monetär oder mit Beziehungen partizipieren zu können.

    Mir kommt immer wieder der Film , “ der Pate“ in den Sinn. Zitat:“ Eines Tages, möglicherweise auch nie, werde ich dich bitten, mir eine kleine Gefälligkeit zu erweisen. Aber solange ich das nicht tue, soll die Gerechtigkeit ein Geschenk an dich sein…“

    Bei der erschreckenden Vielfalt der Fälle und dem Ermittlungsaufwand, der einer Anklage vorauszugehen hat, wird/ kann es absehbar mit einer Anklage wahrscheinlich so schnell noch nichts werden.

  2. mir hat einmal einer der Genannten gesagt, dass es ganz einfach sei, Fördergelder zu erhalten, er habe da genügend Erfahrung und würde auch die richtigen Leute kennen. Na, man sieht ja, dass das offensichtlich die Wahrheit war. Sie erwarten eine schriftliche Antwort von Herrn Sittig? Glauben Sie mir, da kommt nichts, weil, ein Sittig kann nicht schreiben, nur trällern! (Spaß) Wenn Sie in Oppenheim, wo auch immer, tiefer graben und forschen (was nicht unbedingt zusammenpasst) werden Sie immer mehr Leichen der „Unheiligen“ um Held finden; es ist eher anzunehmen, dass eine korrekt verlaufende Angelegenheit die Ausnahme sein wird.

    Der Sumpf ist tiefer als man denkt, und, trocknet man diesen aus, kommen immer mehr Tatsachen an die Oberfläche die davon ausgehen lassen, dass da was nicht mit rechten Dingen zugegangen ist oder zugeht!

    Ich bleibe bei meiner Kritik! Alles in Oppenheim wussten „was“ nur, gesagt hat niemand etwas, weil sie irgend wir alle etwas „davon“ hatten, siehe TVO! Anstand geht anders, aber, es war ja nur Steuergeld, was da verbraten wurde, und, hätten wir das nicht abgerufen, wäre es anderswo hingegangen, so ein Beteiligter! Auch ein Standpunkt, wenn auch ein Falscher!

  3. nicht fragen, das löst doch Trauer und Verzweiflung aus und stürzt einem immer weiter in das Tal der Tränen! Das ist so verwischt, dass niemand weiß, wer was zu verantworten und zu tragen hat, außer dem Steuerzahler! Das ist wirklich zum ……..! was da abläuft! Held krank! Bodderas mit Bänderriss (dem ist wohl der Geldsack auf den Fuß gefallen) und der überforderte Herr Krethe für die Geschäfte, vermutlich fremdbestimmt durch den kranken Held! Eine wirklich geile Konstellation! Oppenheim bewegt, fragt doch mal den Baumgarten!

  4. „Eine Wirtschaftsprüfgesellschaft aus HOFHEIM“ 🙂

    Da muss ich mir aber einen grinsen, wo doch dem Hofheimer Autor dieses Blogs immer mal wieder die Kompetenz abgesprochen wird, von HOFHEIM aus das Geschehen in Oppenheim beurteilen zu können.
    Jetzt schaut nicht nur der Blog aus HOFHEIM, sondern auch noch ein Wirtschaftsprüfer aus HOFHEIM Oppenheim auf die Finger. Da bin ich mal gespannt, ob bei den Betroffenen und deren Anhängerschaft wieder irgendwelche Verschwörungstheorien auf den Tisch kommen….. Spaß beiseite.

    Die Landrätin hat scheinbar wirklich die übliche 100-Tage-Frist genutzt und sich eingearbeitet. Die hier berichteten zeitnahen Reaktionen der KV und das, was man sonst so lesen und hören kann, lassen die Hoffnung keimen, dass auch seitens der Kommunalaufsicht extern aber auch intern intensiv Aufklärung betrieben wird. Dabei muss man aber auch bedenken, dass Oppenheim nicht die einzige Kommune im Kreis ist, die es kommunalaufsichtlich „zu betreuen“ gilt.

  5. Die Fälle sind wohl unterschiedlich gelagert. Bei FSV als Mitnutzer scheint es ja nach offizieller Aussage nicht unüblich, dass sowas passiert (fände ich aus TVO-Sicht auch nicht verwerflich, denn wie fast jeder andere Verein dürften auch hier Zuschüsse bitter nötig sein). Zumal ich im TVO immer wieder zu hören bekomme, dass die Vereinsspitze inkl. Herrn Horn großen Wert auf Neutralität und Abstand zu Held und SPD legen, damit da keiner mit drin rummacht.

  6. Den aufwendigen Motivwagen, mit Reichstagskuppel, sollte man vor dem Oppenheimer Rathaus, als Mahnmal, platzieren. Da kann ich mich nur wiederholen, bei solchen Zuständen, gehen wir eines Tages alle zur Tafel und zur Suppenküche.

  7. Ist Herr Horn nicht der Vorsitzende und Herr Held der „Ehrenvorsitzende“ weil er so viel für den TVO getan hat???? Der FSV Oppenheim spielt auf dem Rasen, keine Frage und nutzt das Gelände! Die werden mit der Schulbehörde mit Sicherheit einen Nutzungsvertrag geschlossen haben! Oder lief das auch über die Ehrenamtsschiene „Held“. Auch wird der TVO sich an den laufenden Kosten entsprechend der Nutzung beteiligen und Reparaturrücklagen bilden, denke ich mal!

  8. Das ist doch wie im richtigen Leben. Erst häuft man einen Haufen Mist auf und dann kommt eine Beratungs- und prüfungsgesellschaft und wühlt die Fäkalien durch, um evtl. noch was „gutes“ zu finden! Und, wie immer auf Kosten der Steuerzahler, die wenig oder nichts mit der SACHE zu tun haben!

    Das ist wie beim Abgasskandal, wir werden systematisch vergiftet und der Steuerzahler bzw. die Krankenkasse zahlt die Zeche! Und warum, weil einige den Hals nicht voll bekommen können! Skandalös, ob das nun im Großen oder im Kleinen passiert; es gibt immer Nutznießer und solche, die belastet und betroffen sind, und, die die das zu Verantworten haben, lachen sich ins Fäustchen!

  9. …wenn Neutralität und Abstand dadurch hätten gewahrt werden sollen, dass Herr Horn im Kompetenzteam der SPD mitwirkt, würde ich sagen, dass das nicht ganz so zielführend war.

  10. Die montägliche Demo könnte mal ein wenig aufgebrezelt werden – mit lockerem Gesang ! Deshalb hier die erste Strophe eines beliebig zu ergänzenden Lieds nach einem Titel aus den 70-er Jahren: „Das macht doch nichts, das merkt doch keiner!“

    In Oppenheim am schönen Rhein, da wohnt ein großer Held,
    der gern bei Tag und Nacht des Bürgers Geld verbrennt,
    und wenn dann einer klagt: „Das darfst du nicht, du Kerl, du ganz gemeiner“,
    dann lacht der nur (ALLE): „Das merkt doch keiner!“

    Jetzt sind die Dichter unseres Blogs gefragt!!!

  11. Dr. Volkhart Rudert

    irgendjemand muss ja den Schlüssel zu dem teuren Versammlungsraum in der Güterhalle am Bahnhof haben.
    Vorschlag: die Montags-Demo lädt eine zuständige Person der Kreisverwaltung und den geschäftsführenden Vorsitzenden des Vereins „Oppenheim bewegt“ zu einer gemeinsamen Besichtigung des Objektes mit allen interessierten Demonstranten ein. Dann können sich alle davon überzeugen, wie zielführend und sinnvoll zum Teil abgerufene Fördergelder in fünfstelliger Höhe eingesetzt wurden.

  12. Ich lese Herrn Ruhmöllers heutigen Bericht – und ich muss sagen: Mir fehlen die Worte! Dieser Skandal ist unbeschreiblich! Und hinter allem ein Jurist ohne jedes gesunde Rechtsempfinden , ohne jedes Unrechtsbewusstsein. Ich kann es nicht fassen!

  13. Da sollten besser die Held – Anhänger dazu eingeladen werden.
    Vielleicht würde es ihnen ja endlich die Augen öffnen.

  14. Ein Engagement in der SPD schließt die Neutralität im Verein nicht aus. Sollte eigentlich klar sein, aber das ist auch etwas, was der Geld-Held wunderbar hinbekommen hat: Das Klima in Oppenheim so zu vergiften, dass hinter jedem Baum ein Ganove gesehen wird und alle, die irgendwie mit der SPD zu tun haben, in die böse Ecke gestellt werden. Und das auch ein ganz wichtiger Grund, warum die SPD selber Held schnell vom Hof jagen sollte.

  15. Zu : Verein „Oppenheim bewegt“…….. … Ergänzung zu Gedicht von Gerhard Stärk

    Mit seinem Dienstwagen – da fährt er auch privat.
    Im BMW fühlt er sich wohl, das ist so seine Art.
    Und wenn`s privat auch rumst und der Wert wird kleiner.
    Das macht doch nichts, das merkt doch keiner!

    Bei den Grundstückskaufverträgen ist er ein gemeiner Mann,
    er paßt die Mindestpreise speziell dem Kunden an.
    Bei einem ist die Summe hoch, beim ander`n etwas kleiner.
    Das macht doch nichts, der merkt doch keiner!

    Bei einem Grundstückskaufvertrag da hat er auch gedrückt.
    Was dabei rauskam, man glaubt es nicht: seine Frau war ganz entzückt.
    Ein Mercedes – Klasse V – ein ganz feiner.
    Das macht doch nichts, das merkt doch keiner!

    Eine stellplatzpflichtige Bauherrin hatte eine Pflicht,
    drei Stellplätze zu bezahlen – das wollt` sie aber nicht.
    „Dann lassen wir`s“ meint Held – großzügig wie sonst keiner.
    Das macht doch nichts, das merkt doch keiner!

  16. Nicht, dass ich oder Sie jetzt einem Fehler aufsitzen. Es gibt ja zwei Kunstrasenplätze in Oppenheim (nachdem es ja bis vor wenigen Jahren nur einen Sandplatz gab).
    Ein Platz war Schule und einer FSV, oder?

    Oder sind beide Plätze Schule (Katharinen-Gymnasium und der andere IGS).

    Egal … hätte ich noch vor einem Jahr gesagt. Irgendwie ist es mir nicht mehr egal. Und die Versammlungshütte … uiuiui!

  17. Also, da muss das Klima nicht vergiftet sein, damit es nicht ganz glaubwürdig klingt, wenn jemand zwar Abstand und Neutralität zu Held und der SPD wahren will, aber gleichzeitig im Kompetenzteam der SPD geführt wird. Damit will ich Herrn Horn kein unlauteres Verhalten unterstellen, aber ganz schlüssig ist das nicht. Der FSV und die örtliche SPD sind sich traditionell nicht ganz fremd (ehemaliger Vorsitzender des FSV: Erich Menger) und dagegen ist auch gar nix zu sagen, aber dann ist das, was Sie nach Ihrem Eintrag im FSV hierzu zu hören bekommen, für mich nicht nachvollziehbar. Ansonsten sind wir einer Meinung, Held muss weg. Aber nicht nur der, sondern auch viele, viele andere.

  18. Ich glaube nicht, dass der FSV für die Unterhaltung des Geländes Aufwendungen hat, er nutzt einfach eine Anlage des Kreises. So wie viele andere Sportvereine. Allenfalls für die Betriebskosten seines Sportheims wird er wohl zahlen müssen. Das dürfte nicht viel sein, denn das was Geld kostet, nämlich der Strom für das Flutlicht und das warme Duschwasser, bezahlt vermutlich der Kreis ( es werden die Kabinen der Schule genutzt).

  19. Langsam weiß man wirklich nicht mehr, wie hoch sich Affären und Skandale überhaupt stapeln lassen, bis alles zusammenkracht.

    Alle politischen Skandale der letzten Jahrzehnte in der Bundesrepublik Deutschland waren weitgehend monokausal, also es ging um eine thematisch eng umrissene Verfehlung: Parteienfinanzierung (Kohl), Spionage (Brandt), Verunglimpfung politischer Gegner (Barschel), Beschränkung der Pressefreiheit (Strauß, „Spiegel-Affäre“), Steuerhinterziehung (Möllemann), Plagiat (zu Guttenberg) usw.
    Jeder Skandal steht völlig isoliert für sich und ist dennoch ein riesiger Aufreger für Jahrzehnte.

    Im politischen Mikrokosmos Oppenheim scheint irgendwie fast alles zusammenzukommen. Und von Woche zu Woche wird der Turm der Skandale höher und höher, nichts wird abgebaut, aufgearbeitet und erledigt. Nicht mal von den Betroffenen dementiert.
    Als aufmerksamer und regelmäßiger Leser dieses Blogs kommt man kaum noch mit dem Lesen hinterher.
    Selbst wenn ein Großteil der Recherchen hier gar nicht stimmen würde oder stark übertrieben und verzerrt dargestellt worden wäre (ein Dementi der Betroffenen habe ich bislang übrigens nicht vernommen): Der übrige Rest wäre schon filmreif genug.

    Und daher jetzt mal eine neugierige wie offene und ehrliche Frage in Runde vor Ort: Hat Herr Held das ganze System da erst installiert oder ein bestehendes System übernommen? Beeinflusst Herr Held die SPD in Oppenheim und in der VG oder wird er von diesen beeinflusst? Er wurde doch bereits mit 26 Jahren dort Stadtbürgermeister (warum eigentlich?), obwohl er gar nicht aus der Stadt stammt und sich folglich auch nicht auf familiäre Seilschaften stützen kann. Oder anders gefragt: Gab es in Oppenheim auch mal andere, also bessere Zeiten und weswegen oder durch wen gab es dann die heutigen Zustände?

  20. Wie sehr ein Mensch wie Markus Held versucht sich einzumischen, habe ich in einer Mitgliederversammlung des Oppenheimer Geschichtsvereins bei einer Vorstandswahl hautnah erlebt. Dazu muss ich erwähnen, dass es durchaus üblich ist, dass der Bürgermeister oder ein Stellvertreter zu Mitgliederversammlungen eingeladen werden, da es in manchen Tagesordnungspunkten auch um öffentliche Belange geht und man die Herrschaften aus dem Rathaus auch direkt dazu befragen kann. Nur bei dieser einen Vorstandswahl, an die ich mich erinnere, hob der Bürgermeister, der zur letzten Minute vor Beginn der Versammlung in den Saal gestürmt kam, zu den anstehenden Abstimmungen auch des Öfteren die Hand zur Stimmabgabe. Ich dachte mir nur, ist der hier auch Mitglied, oder macht er sich einen Scherz daraus? Vorne am Vorstandstisch beim Wahlleiter hat man wohl nichts bemerkt. Ich möchte jetzt hier nicht unseren Geschichtsverein in Sachen hereinziehen, womit der Verein nichts zu tun hat. Aber ich stelle mir mal vor, da ist eine Mitgliederversammlung, ich bin zwar kein Mitglied, aber als Gast habe ich Lust, mit abzustimmen, wobei ich mit allem nichts zu tun habe. Wäre doch ganz schön dreist, oder?
    Wenn Marcus Held doch in irgendeiner Form Mitglied im Oppenheimer Geschichtsverein ist, dann war meine damalige Beobachtung eine Fehleinschätzung. Dafür schon mal Entschuldigung.

  21. Die güterhalle ist seit dem sie von der AWO damals abgegeben wurde stets und ständig als Lagerraum für die SPD genutzt worden. Für gelegentliche treffen dort wurde der kleine Raum etwas geräumt. Dort lagern unter anderem die wahlPlakate der SPD sowie die dafür benötigten Tische und stühle. Oft werden sie mit dem roten HELDISCHEN Bus dort ein und ausgelagert und das teils zu zeiten nach 22 uhr was wir besten von unserem Haus aus beobachten können.

  22. Wenn der Schlüssel vom Versammlungsraum benötigt wird, dann sollte man zeitnah klären wo er ist.

    Weil M.R. Held demnächst Richtung Ostsee zur Kur aufbrechen wird.

    @Cemal:
    Das was hier wird, das sind ja wirklich „Russische Verhältnisse“.
    Solange 300 Personen auf dem Marktplatz stehen und lediglich geschätzt 100 unterschiedliche Kommentatore hier im Blog aktiv sind, kann man nicht von Troll reden.
    Aber 100, 300 das sind schon höhere Zahlensysteme…
    Selbst als H. (mit der doch sehr guten abgeschlossen Ausbildung) aus dem Rathaus Fenster die Demonstranten zählte kam er bei weitem nicht auf die Zahl…. wie ich feststellen musste.

  23. Hallo E.G.,

    diesen Cemal resp. seinen blog sollte man einfach ignorieren. Es ist doch relativ leicht erkennbar, wer diesem Herrn die Feder resp. die Tastatur geführt hat. Und zusätzlich noch nicht mal die Möglichkeit zur Abgabe eines Kommentars. Einfach nur schlechter Stil. Aber was kann man von den Gesellen auch anderes erwarten.

  24. Zur Kur ?!
    Nun, wenn dem so sein sollte – es sind alle Arbeitnehmer und Beamte gehalten, alles zur Wiederherstellung ihrer Gesundheit zu tun. Dann ist vielleicht davon auszugehen, dass Herr Held pünktlich zu seiner ersten wieder terminierten Bürgersprechstunde gestärkt und genesen wieder da ist und sowohl Herrr Krethe als auch der städtische Haushalt entlastet werden.
    Und in diesem Zuge stünde Herr Held der Aufsichtsbehörde für interessante Rückfragen zur Verfügung.
    Wegen des Schlüssels und Zugangs zum neuen Vereinsheim können bestimmt sehr kurzfristig die etwas sagen, die das Heldmobil fahren. Möglicherweise die Beschäftigten des Bauhofs. Wenn ja – unter Anrechnung der Personalstunden versteht sich.

    Wieso braucht eigentlich eine solch kleine Schar von Vereinsmitgliedern einen eigenen Vereinsraum , da man doch sicher angesichts der durchaus überschaubaren Größe und der ebenso überschaubaren Zahl an Treffen sich auch in einem Lokal versammeln könnte. Oder im Rathaus, da der (noch) Vorsitzende Appelmann und die Mitglieder roter Rudi und Stefan Lösch dort über Büroräumen verfügen, für die sie, wie man hört, eine kleine Miete zahlen, und die sie während der Treffen gar nicht anderweitig nutzen können.
    Gemeinnützige Vereine wollen/sollten doch Steuergelder sparen wollen. Nun diese Fragen wird die neue Kommunalaufsicht vielleicht auch stellen, wenn es darum geht, ob der Zuschuss zu recht gezahlt wurde oder zurück zu fordern ist. Von wem wird sich dann heraus stellen. Man darf wirklich gespannt, wo das Geld hin ist. Vielleicht erfahren wir es ja. Verwendungsnachweise und Kontoauszüge sollten innerhalb von Minuten vorgelegt werden können, wenn erst der Vorsitzende und der Kassenwart gefunden sind.Oder die Aufsichtsbehörde trifft sich mal vor Ort und überzeugt sich selbst.

  25. Ach, deswegen ist da offenbar neulich renoviert worden. Welche Mitarbeiter von welcher Firma/Institution haben das eigentlich gemacht? Stichwort Zweckentfremdung …

  26. Jo, den kann man ignorieren. Ob der arme Cemal weiß, wie unmöglich er sich macht? Leider wohl eher nicht.

    Süß der Bericht über das angebliche Bestechungsangebot. Ja, was denn nun? Hatte Held nicht vormgeraumer Zeit gesagt, Anonymous wäre enttarnt (hohoho) und würde gerade von seinen Anwälten befragt 😀😀😀😀😀? Offenbar hat Herr Held da aber doch Blödsinn von sich gegeben – oder ist das jetzt Blödsinn???

    Und mal schauen, ob die laut Cemal so streitlustige Frau Dahlem nicht gerichtlich gegen die Behauptungen in dem Blog vorgeht. Ich glaube, spätestens dann wird dem armen Cemal klar, dass das alles ne Nummer zu groß für ihn ist.

  27. Der Artikel „Ein unmoralisches Angebot“ schlägt vollends dem Fass den Boden aus. Dort soll der Eindruck vermittelt werden, es gäbe tatsächlich eine politisch-orchestrierte Anti-Held-Kampagne mit anonymen Hintermännern, die den Journalisten dieser Seite bezahlen.
    Die Namen dieser Hintermänner und sämtlicher „Informanten“ sollten nun über einen mysteriösen, ebenfalls anonymen Unterhändler über einen wiederum anonymen Vertrauten an Marcus Robert Held verkauft werden, -Finanzen verhandelbar!
    Also will jemand bei seinem schmutzigen Geschäft auch noch doppelt abkassieren, ohne dass das dem ursprünglichen Auftraggeber auch nur ansatzweise aufgefallen wäre.
    Ein Doppelagent!
    Dieses geldgierige, äußerst unmoralische Angebot musste Held selbstverständlich ablehnen, so weiß Gögercin.
    Ein Ehrenmann im Ehrenamt fällt auf einen sittenwidrigen Vertrag selbstredend nicht herein.
    Hat man zu viele Mafiafilme konsumiert oder lebt man inzwischen in Parallelwelten der Verzweiflung und der fantastischen Abgründe, möchte man die Autoren fragen.
    Dieser Logik kann keiner mehr folgen, außer vielleicht der etwas törichte Gögercin, weil er diese Story auch noch offiziell verantwortet.

  28. Interessant und selbstverräterisch in dem Blog mit dem „WAHRHEITSWARNHINWEIS“ ist, dass einerseits das Vollmachen der eigenen Beauftragten- und Pöstchentaschen als legitim betrachtet wird, obwohl der Rechnungshof in einer schon sensationellen Deutlichkeit eine andere Sichtweise begründet hat.
    Wenn aber nun andererseits jemand einen offensichtlichen und begründeten Rechtsanspruch gegen die Stadt bzw VG hat und diesen auch noch durchsetzt, dann ist er öffentlich zu verurteilen!? Das läßt wieder einmal sehr tief über das Rechts- und Demokratieverständnis blicken.
    Gewisse Parallelen kennen wir aus der gerichtlichen Auseinandersetzung der VG mit Michael Stork, wo bis heute keine Einsicht zu erkennen ist und der Anspruchinhaber als geldgieriger, unanständiger Zeitgenosse gezeichnet wird, obwohl er sein RECHT durch ein GERICHT zugesprochen bekommen hat….

    ********

    Ziemlich weit haben sich die Autoren (Kenner berichten die Schreiber am Stil identifiziert zu haben) aus dem Fenster gelehnt, wenn sie derart vertrauliche Interna aus wahrscheinlich nicht-öffentlichen Verhandlungen und Sitzungen immerhin „welt-weit-weg“ veröffentlichen. Da muss der Herr Cemal eventuell als verantwortlicher Redakteur mal das Sparschwein schlachten, wenn er denn deswegen richterlich belangt wird.

  29. Immer wenn man glaubt, dümmer geht‘s nicht, dann hat Herr Gögercin doch noch eine Steigerungsform gefunden. Man möchte ja so gerne an an Comedy Projekt denken, an so eine Art „versteckte Kamera“ zum lesen. Leider bleibt zu befürchten, dass er das ganze völlig ernst meint.

  30. Lieber Werner H.

    So ein Beitrag muss doch nicht sein. Besuchen Sie ihn doch in Oppenheim.
    Oder kommen Sie am Montag zum Marktplatz. Da gibt es sicher Auskünfte.

    Marcus Held braucht sicher Erholung. Der Sturz ist tief, nicht nur hier in Oppenheim.

  31. StGB § 129
    Bildung krimineller Vereinigungen
    (1) 1Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine Vereinigung gründet oder sich an einer Vereinigung als Mitglied beteiligt, deren Zweck oder Tätigkeit auf die Begehung von Straftaten gerichtet ist, die im Höchstmaß mit Freiheitsstrafe von mindestens zwei Jahren bedroht sind. 2 Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine solche Vereinigung unterstützt oder für sie um Mitglieder oder Unterstützer wirbt.

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