Der Prozess gegen Marcus Held lässt auf sich warten, das Mainzer Landgericht schiebt die Akte Marcus Held weiter vor sich her, vertagte erneut den Prozess – jetzt auf Mai dieses Jahres.
Im Juli 2019 hatte die Staatsanwaltschaft Anklage erhoben.
Ein Jahr später, im Juli 2020, ließ die 1. Strafkammer des Landgerichts Mainz weite Teile der Anklage zu und eröffnete das Hauptverfahren. Der Prozess gegen den früheren Stadtbürgermeister von Oppenheim und zwei Mitangeklagte im Alter von 81 und 83 Jahren sollte bekanntlich im November 2020 beginnen. Die erste Hauptverhandlung wurde dann auf den 1. Dezember terminiert.
Am 13. November 2020 teilte das Landgericht mit, dass der Termin verlegt werde – wegen Corona. In einer Pressemitteilung hieß es: „Neuer Prozessbeginn ist voraussichtlich der 02.03.2021. Die weiteren Folgetermine werden rechtzeitig bekannt gegeben.“
Am 26. Februar 2021 wurde der Prozessbeginn überraschend erneut verlegt. „Vorausgegangen waren entsprechende Anträge der Verteidigung der 81- und 83-jährigen Mitangeklagten, die auf deren pandemiebedingt akut erhöhtes Gesundheitsrisiko gestützt waren.“
Jetzt soll die erste Hauptverhandlung am 4. Mai sein. Zehn Sitzungstage sind laut Pressemitteilung des Gerichts eingeplant.
Die Mitteilung des Landgerichts finden Sie hier.