Pastorin der Katharinenkirche: Held hat Grenze überschritten

Es war einer der bizarrsten Auftritte des Oppenheimer Stadtbürgermeisters seit langem: Am Tag vor Weihnachten drehte Marcus Held in der Katharinenkirche ein Video von sich selbst und veröffentlichte es im Internet. Jetzt steht fest: Die Kirchengemeinde hat davon nichts gewusst. Die Pastorin spricht von einer Grenzüberschreitung, sogar von Übergriffigkeit. Der Dekan hat Held angeschrieben. Der Kirchenvorstand will reagieren.

Es war an Heiligabend, am frühen Nachmittag, ein Familiengottesdienst sollte bald in Oppenheims großer Kathedrale beginnen. Da wurde Marcus Held gesehen, wie er in Begleitung seiner Ehefrau das noch menschenleere Gotteshaus betrat.

Suchte das Ehepaar am Ende der aufregenden Vorweihnachtszeit ein paar Minuten der geistigen Ruhe? Verlangte es den umtriebigen SPD-Politiker am Vortag des Weihnachtsfestes nach einer Gelegenheit zu inneren Einkehr?

Nein. Marcus Held ging schnurstracks in Richtung Altarraum, stellte sich vor das Taufbecken, befestigte ein Mikrofon an den linken Kragen seines Jacketts – und dann begann er, während im Hintergrund auf der erleuchteten Empore eine Organistin feierliche Musik intonierte, eine Rede zu halten. Seine Kamera zeichnete alles auf: Er wolle „Danke sagen für die Begleitung in diesem Jahr“, sagte der Stadtbürgermeister, es sei kein einfaches gewesen, „auch für mich persönlich kein ganz leichtes“, weshalb umso wichtiger sei, dass man jetzt zusammenstehe „und gerade an Weihnachten die Solidarität und den Zusammenhalt in den Mittelpunkt stellt“… usw. usf.

Chance
Bildsequenz aus dem Kirchen-Video von Marcus Held. Im Hintergrund, auf der erleuchteten Empore, übte die Organistin. Sie war ahnungslos.

Wenig später, exakt um 14.43 Uhr, veröffentlichte Held das Video im Internet auf seiner Facebook-Seite. Er löste damit blankes Entsetzen aus: Dass der umstrittene SPD-Mann das Gotteshaus zu seiner eigenen Selbstdarstellung missbraucht hatte, empörte viele Oppenheimer. Öffentlich äußern sie seither ihr Unverständnis darüber, dass die Kirchengemeinde es zugelassen habe, dass ein Stadtbürgermeister, gegen den seit Monaten die Staatsanwaltschaft ermittelt, jetzt auch noch „ihre Kathedrale“ instrumentalisieren könne – für seine Polit-Propaganda, auch wenn er sie diesmal in salbungsvolle Worte verpackt hatte

In Kommentaren im Internet – auch auf dieser Webseite – spiegelt sich tiefe Verärgerung, ja auch Abscheu wider. Einer schrieb: „Helds neuestes Facebook-Video macht beinahe sprachlos, ob seiner impertinenten Dreistigkeit, seine politischen ,Botschaften’ nunmehr pseudochristlich zu verpacken. Sogar aus der Katharinenkirche zu Oppenheim zu senden!“ 

Ein anderer schrieb: „Der ,Gott Held’ kennt weder Demut, Bescheidenheit oder gar Einsicht.“ 

Ein dritter: „Einfach nur erschreckend, dass dieser Selbstdarsteller noch nicht einmal vor der Kirche halt macht!“

Und noch ein Kommentar: „Ich frage mich, was die Kirchenoberen zu diesem ,Kirchenasyl’ sagen. Was sagt der Kirchenvorstand zu diesem Missbrauch, was die Pfarrerin?“

Tatsächlich war genau das der Verdacht: Dass Marcus Held – natürlich! – auch die Kirchengemeinde im Griff habe, und dass die ihm eine Dreh-Erlaubnis erteilt habe. Denn, so das allgemeingültige Empfinden und Taktgefühl, kein Politiker geht heimlich in ein Gotteshaus und zeichnet dort ohne eine Erlaubnis eine Rede auf, auch noch ganz vorne, am Altarraum. Die Kirchenleitung müsse, so glaubten viele Oppenheimer, dem wohl zugestimmt haben…

Wir haben mit Manuela Rimbach-Sator, Pfarrerin an St. Katharinen, darüber gesprochen. Wir wollten von ihr wissen, ob – und wenn ja: warum – sie diese provokant-politische Selbst-Inszenierung an einem Ort des Glaubens und des Gebets gestattet habe.

Wir erlebten eine Frau, die von dem Oppenheimer Stadtbürgermeister regelrecht entsetzt ist. Die sogar sagt, sie fühle sich durch das Verhalten von Marcus Held brüskiert und beleidigt, „weil er die Kirche benutzt hat, weil er damit übergriffig geworden ist, auch weil jetzt viele Leute glauben, ich hätte das zugelassen, weil ich sein Parteigänger sei“.

Held habe, sagt die Pastorin, widerrechtlich die offen stehenden Kirchentüren für einen nicht genehmigten privaten Videodreh genutzt. Auch die Organistin habe nicht gewusst, dass ihr Spielen als Hintergrundmusik für den Facebook-Beitrag eines Parteipolitikers aufgenommen worden sei: Die Musikerin habe sich doch nur einspielen wollen für die anstehenden Weihnachtsgottesdienste.

Dass Held eine Grenze überschritten habe, dass er mit seinem Videodreh – auch juristisch – das Hausrecht des Kirchenvorstands verletzt habe, das sei übrigens nicht allein ihre persönliche Meinung: „Wenn Herr Held gefragt hätte, hätte der Kirchenvorstand einem solchen Film die Zustimmung verweigert.“

Sie habe den Stadtbürgermeister unlängst getroffen und ihn angesprochen, sagt Frau Rimbach-Sator weiter. Sie habe ihm gesagt, dass es nicht korrekt gewesen sei, dass er die Oppenheimer Kathedrale auf diese Weise „benutzt“ habe.

Die Pfarrerin sagt jetzt, in unserem Gespräch, mehrmals das Wort „benutzt“, sie betont es in einer Weise, dass der tiefere Sinn nicht zu überhören ist: Held drehte sein Video nur deshalb in der Oppenheimer Kathedrale, weil er sich selbst davon Vorteile versprach. Das ist Egoismus auf Kosten einer Religionsgemeinschaft: Die Kirche muss als Bühnenraum herhalten, die Gläubigkeit von Menschen wird für Verfolgung von ganz eigennützigen Interessen ausgeschlachtet.

„Was mich noch mehr betroffen gemacht hat“, sagt Frau Rimbach-Sator auch, „das ist, dass sich Herr Held völlig uneinsichtig zeigte“. Er habe ihr geantwortet, dass er die Kritik an seinem Video in keiner Weise nachvollziehen könne: Er sei ja schließlich Mitglied der Gemeinde. Und dann habe er auch noch gesagt: Wenn er gewusst hätte, dass er das Video in der Katharinenkirche nicht hätte machen dürfen, wäre er eben in eine andere Kirche gegangen.

Als Jurist müsse der Mann doch wissen, sagt Frau Rimbach-Sator, dass es auch einem Bundestagsabgeordneten nicht erlaubt sei, das Hausrecht der Kirche einfach zu missachten. Doch der Mann sei wohl unbelehrbar: Er habe ihr dann auch noch gesagt, wenn der Kirchenvorstand seine Kritik an dem Videodreh öffentlich äußere, dann sei das nicht mehr seine Kirche.

Auf diesem Grund habe man sich bei der Rechtsabteilung der Landeskirche beraten lassen, und die hätte noch einmal bestätigt: Das Hausrecht liege allein beim Kirchenvorstand, Videoaufnahmen ohne Genehmigungen seien grundsätzlich nicht zulässig.

Der Dekan habe Herrn Held jetzt einen persönlichen Brief geschrieben, sagt die Pastorin, zum Inhalt wolle sie nichts sagen. Im Aushang und im Internet wolle die Kirchengemeinde jetzt darauf hinweisen, dass Fotografieren und Filmen in dem Gotteshaus ohne Genehmigung nicht zulässig sei. Man werde das ganz allgemein formulieren, sagt die Pastorin, ohne Bezug auf einen konkreten Fall zu nehmen.

95 Kommentare zu „Pastorin der Katharinenkirche: Held hat Grenze überschritten“

  1. Wenn er gewusst hätte, dass er das Video in der Katharinenkirche nicht hätte machen dürfen, wäre er eben in eine andere Kirche gegangen.
    Vielleicht funktioniert das auch mit Oppenheim…….. 😂

  2. Hoffentlich gibt sich auch keine andere Kirchengemeinde dazu her, Herrn Held eine solche Bühne zu bieten.
    Ein solch egoistisches und gotteslästerliches Verhalten ist einfach nur abstoßend.
    Wenn er es mit dem christlichen Glauben ehrlich meinen würde, würde man von ihm nur eines erwarten: tiefe Demut.

  3. Genosse „Held“

    Du Genosse Held,
    lebst Du mittlerweile in einer anderen Welt?
    Du bist uns weit entrückt,
    da ist kein Oppenheimer mehr entzückt.

    Du gehörst zu den großen Verbalen,
    und jonglierst nur mit den Zahlen,
    selbst das heilige Haus muss dienen Deines mittels Zweck,
    als Christen mögen wir Dir alles vergeben,
    aber tret uns doch bitte nicht weiter in den Dreck.

    Der Martin möge nun führen das Gespräch mit Dir,
    und weisen Dir dann die weit offene Tür.

  4. Jetzt dreht ihr doch wohl total am Rad, oder? Was ist dann an diesem Vidioclip auszusetzten ? Ruhige Worte an die Oppenheimer Bürger. Man hätte das Vidio ja wohl auch direkt im obigen Text verlinken können, dass man sich über diese wiedermal wahnsins Tat sich direkt ein Bild machen kann, doch genau diese Art von Berichterstattung weit unter Bildzeitungsniveau konnte ich ja schon das ganze Jahr beobachten.
    … und immer wieder rein in die Wunde. Er ist noch nicht am Boden, also weiter so. Schämt Euch! Der Schreiber hat sicherlich noch nie eine Kirche von innen gesehen.

    Jupp Langen, Oppenheim

  5. An dem Clip ist all das auszusetzen, was im obigen Text eingehend geschildert ist. Lesen Sie ihn einfach nochmal in Ruhe durch, vielleicht hilft das.
    Herr Held bringt sich mit genau solchen Aktionen selbst zu Boden. Er merkt es nur nicht.
    Bin mal gespannt, ob er auch die Passions- und österliche Zeit nutzt. Er könnte sich mit Jesus vergleichen, beide unschuldig für andere geopfert usw.
    Ihm wird da schon was einfallen.

  6. Heute beschäftigt sich der INNENAUSSCHUSS im LANDTAG mit der Prüfung durch den LRH und den dort festgestellten TATSACHEN (TOP 16).

    http://www.landtag.rlp.de/glossar/broker.cal?uMen=4b9114f2-b925-5132-a1c4-e786d35f8f46&uCon=8c6b2221-06cc-5138-a4c2-8386d35f8f46&uTem=aaaaaaaa-aaaa-aaaa-bbbb-000000000047&cal_monthToDisplay=1.2018&cal_startDate=11.1.2018&cal_endDate=11.1.2018

    Können sich die Jupps von Oppenheim, ähnlich negierende Lemminge und sonstigen Wohlfahrtsempfänger noch einmal ein Bild machen. Dafür muss man nicht lesen können, einfach nur zuhören.

    (Die ersten „Durchblicker“ und Unterstützer haben es übrigens offenbar jetzt schon geschafft, den ersten Beitrag dieser Website zu lesen und versucht dort einen Kommentar zu platzieren.)

    Und wenn noch jemand ernsthaft behauptet, dass das von Dritten gesteuert sei kann er sich die übrigen TOPs mal anschauen. Da werden auch „Machenschaften“ anderer Parteien vorgetragen.

  7. Es ist zu befürchten, dass selbst Jesus inzwischen einen Bogen um Oppenheim macht, denn Jesus hätte den Held unsanft aus der Kirche befördert, s. ‚Tempelreinigung‘ (Wikipedia):“Als Tempelreinigung bezeichnet man eine Geschichte aus dem Leben Jesu, der zufolge er Händler und Geldwechsler aus dem Jerusalemer Tempel vertrieb und dabei predigte, dass der Tempel als „Haus des Gebets“ dem Gottesdienst vorbehalten bleiben solle.“
    Aber vielleicht tun wir Herrn Held ja unrecht und er hat diesen Kirchgang als Bußgang genutzt und eine große Spende in den Opferstock eingeworfen.

  8. Jupp, Trennung von Politik und Religion – ist das ein Begriff? Und wenn ich ungefragt in ihr Wohnzimmer komme und mal nen bisschen filme, ist das auch ok oder vollkommen respektlos?

    Auszusetzen an dem Videoclip ist unter anderem die offensichtliche Scheinheiligkeit, zu ruhigen Zeiten habe ich so eine Botschaft nicht gesehen.

    Und manierliche Umgangsformen sind auch im Netz nicht verboten. Was nen Ton und was für unsachliche Vorwürfe…

  9. An Herrn Jupp Langen,

    Was genau wollen Sie uns sagen? Herr Held bricht wieder einmal das Recht und Sie sagen, das ist doch nicht so schlimm. Ich gehe ja auch nicht einfach in Ihr Haus ohne zu fragen.

  10. Bereits 2013 nutzte Herr Held das Areal der Kirche (hier: Lutherhaus) für seinen Auftritt: im Rahmen des Gemeindefestes am 01.September 2013 erschien er mit einer Gruppe Jugendlicher, die alle ein rotes Shirt mit grossem SPD-Aufdruck trugen, schliesslich war am 22. September 2013 Bundestagswahl…

    Zur Nutzung von öffentlich zugänglichen Privatanlagen gibt es bereits unter dem Stichwort „Preussische Schlossanlagen“ ein Urteil des LG Potsdam, Urteil v. 21.11.2008, Az. 1 O 161/08, dass das gewerbliche Fotografieren der Genehmigung des Eigentümers bedarf bzw. generell untersagt werden kann.
    Das trifft auch auf das Filmen zu.

  11. Es ist ja nun bekannt, dass nur Freund ist, wer auch von Nutzen ist. Dass Herr Held aber so rigoros die Maske fallen lässt und sich eben eine andere Kirche gesucht hätte, wenn er nicht in der Katharinenkirche drehen dürfte, dass zeigt die hemmungslose Politisierung der Kirche und Ausnutzung der weihnachtlichen Stimmung zum persönlichen Vorteil. Besonders betroffen macht die Aussage, dass die Evangelische Kirche dann eben nicht mehr SEINE Kirche ist. Ist ihm denn nichts mehr heilig?
    Wer hier fragt, was denn daran falsch ist, kann nur aus dem direkten Umfeld des Herrn Held kommen.

  12. Die Überschrift Held hat Grenze überschritten ist offensichtlich falsch, weil Marcus Held keine Grenzen kennt und somit, juristisch schlüssig, auch keine Grenzen überschreiten kann.

  13. Ich habe mich bereits am 27.12.2017 an Herrn Dekan Gräbsch mit nachfolgendem Inhalt gewandt. Ich bin froh, dass die Verantwortlichen der Kirche ungehend und unmissverständlich gegenüber Herrn Held gehandelt haben. Eine Dankeschön dafür.

    Auszug aus meiner Email:

    Sehr geehrter Herr Dekan Gräbsch,

    ihr Kollege … hat sich nunmittelbar vor Weihnachten bei mir gemeldet und mir einige wohltuende Worte zu meinen Einlassungen zur Persoenen von Herrn Held aus Oppenheim zukommen lassen. Ich bin ihm dankbar hierfür, habe aber auch Verständnis für ihre Haltung, auf meine (arkanen) Emails nicht zu antworten. Ich kann bis auf Weiteres nicht mit meinem Klarnamen ihnen meine Bedenken mitteilen.

    Daher trage ich Ihnen heute meine Irritationen zu einer Videobotschaft von Herrn Held am Heiligen Abend aus der Katharinenkirche vor dem Altar vor. Ich habe keinerlei Verständnis zu dem Verhalten von Herrn Held, die schönste Kirche in Rheinhessen für seine politische Botschaft zu missbrauchen.

    Ich denke, hier ist ihre Autorität als Dekan gefragt, zukünftig solche Dinge zu untersagen.

    Ich denke, in einem sakralen Raum hat das Profane nichts verloren. Es weckt bei dem Betrachter die Erwartung, dass der Sprecher, hier: Marcus Held das Wort Gottes verkündet, es aber missbraucht zur Verkündigung seiner eignen politischen Botschaft. Ich schäme mich für dieses Verhalten.

    Ich verbleibe auch weiterhin um das Verständnis, dass ich mich z.Z. nicht persönlich auten kann, es wird aber die offentlich bald die Gelegenheit kommen, dass wir im persönlichen Gespräch hierüber reden werden

    mit den besten Grüßen
    Ihr Didymus Oscher

    PS.: Ich erlaube mir, Frau Pfarrerin Rimbach-Sator in „cc“ zu setzen.

  14. Wenn man Ihren Kommentar liest, fragt man sich, ob Sie vielleicht nur zur einer Besichtigung in einer Kirche waren?
    Grundsätzlich setze ich nicht voraus, dass Sie auch die Bibel gelesen haben (müssen).
    Nichtsdestotrotz sollten auch Nichtchristen den nötigen Respekt aufbringen, das geforderte ehrfürchtige Verhalten in einem „Gotteshaus“ anzuerkennen.

    Dazu gehört es speziell für einen Gläubigen, als der Held offiziell gelten wollte, sich vor dem Altar zu bekreuzigen oder eine Verbeugung anzudeuten.

    Selbst wenn wir nicht wissen, ob er diesen christlichen Verhaltenscodex bei seinem Kameraaufbau fertig brachte, so hätte er sich nicht unmittelbar und völlig unbefugt vor dem Altar aufhalten, geschweige denn, dort eine politische Rede halten dürfen.

    Der Altar gibt als das Heiligste in der Kirche.
    Was tat Held jedoch?
    Wer die Perspektive anhand der Räumlichkeiten (Taufbecken) der Katharinenkirche vergleicht, dem wird schnell klar, dass Helds wackelfreie Kamera auf dem ALTAR installiert worden sein musste und er in Richtung Altar und Kreuz spricht, dem Anbetungsraum, der ausschließlich der Gottesansprache dient!

    Hier wird überdeutlich, welches Gottes- bzw. Götzenbild Held tatsächlich anbetet:

    Sich selbst und sein Publikum als Spiegel seiner selbst!
    Nichts anderes ist ihm in Wahrheit heilig!

    Wem verkündete er dort sein falsches Evangelium: Oppenheimer Bürgern!

    Wie wäre es, wenn die Bundeskanzlerin demnächst ihre Ansprachen aus dem Altarraum des Kölner Domes hielte, selbstverständlich OHNE zuvor eine Dreherlaubnis einzuholen und in Richtung Altar?

    Held sandte aus der Katharinenkirche also politische Botschaften, als wäre dieser für Christen heilige Ort ein säkularer politischer Allgemeinraum!
    Getarnt durch einige frömmelnde
    Bibelverse, die er nach seinem Gutdünken und seine ureigene, völlig unorthodoxe „Exegese“ aus dem Kontext riss, verkürzte und mit anderen (ungenannten) Versen kombinierte, damit der politische Sinn entsteht, der ihm zu Passe kommt.

    Das nenne ich eine Beugung des Wortes Gottes analog der juristischen Beugung von Gesetzen im säkularem Bereich!

    Frau Pastorin Rimbach-Sator verhielt sich chrustlich korrekt, Marcus Held zunächst bloß unter vier Augen zu rügen.

    Mattäus 18
    „15Sündigt aber dein Bruder an dir, so gehe hin und strafe ihn zwischen dir und ihm allein. Hört er dich, so hast du deinen Bruder gewonnen. 16Hört er dich nicht, so nimm noch einen oder zwei zu dir, auf daß alle Sache bestehe auf zweier oder dreier Zeugen Mund
    .17Hört er die nicht, so sage es der Gemeinde.

    Hört er die Gemeinde nicht, so halt ihn als einen Zöllner oder Heiden.“

    Das hat Held jetzt bereits für sich selbst entschieden, indem er äußerte, das sei nicht mehr „seine Kirche“, wenn sein Verhalten öffentlich gemacht würde!

    Hoffentlich hält sich Frau Rimbach-Sator auch daran und hört jetzt die Gemeinde!

    Altarraum Katharinenkirche: https://goo.gl/images/qLjD3y

  15. Wieder einmal handelt Stadtbürgermeister Marcus Held völlig selbstgerecht: Erst schießen, dann fragen – oder letzteres nach seinem schäbigen Videodreh gleich lieber bleiben lassen. Er weiß schon warum…

    Schließlich dürfte Marcus Held als Volljurist und ehemaliger Freier Mitarbeiter der Wormser und der Allgemeinen Zeitung (von 1995 bis 2003) neben den Regelungen der sogenannten Straßenbildfreiheit auch um das Eigentumsrecht sowie das Hausrecht der Kirche wissen. Außerdem eventuell auch um das Recht am eigenen Bild im Falle der aufspielenden Organistin oder ggfs. um die Urheberrechte des Komponisten bzw. dessen Erben. Stichwort GEMA, welche jeder Jurist, Bürgermeister und Vereinsvorsitzender als Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte kennt.

    Und die Straßenbildfreiheit betrifft trotz ihres Öffentlichkeitsriteriums unter Auflagen ausschließlich Außen- und keinerlei (!) Innenaufnahmen. Siehe beispielsweise…

    „Für Innenaufnahmen gibt es eine derartige gesetzliche Erlaubnis nicht. [….] Dies gilt auch für Gebäude, die bestimmungsgemäß der Öffentlichkeit zugänglich sind, wie etwa Museen, Kirchen, Schlösser, Konzerthallen etc.“ (https://www.fotorecht-seiler.eu/panoramafreiheit-fotografie-gebaeuden/).

    oder

    „Bei allen Innenaufnahmen von Gebäuden benötigen Sie für die Verwertung der Fotos die Zustimmung des Eigentümers. Dieses „Property-Releese“ (PR) benötigen Sie übrigens auch bei Aufnahmen von öffentlich frei zugänglichen Bauten wie Bahnhöfen, Kirchen oder Rathäusern“ (http://www.blende32.de/blog/81-achtung-fotorecht)

    Wieder einmal beweist Marcus Held, dass er nur ein Recht kennt – sein Recht…

  16. AnonymusXI

    Hallo Anonymus XI,

    zu Ihrer Anmerkung:

    „Ich bin ein aufmerksamer Leser des Blogs, beteilige mich jedoch nicht öffentlich an der Diskussion, da ich auch Konsequenzen für mich und meine Familie fürchte.“

    Möchte ich etwas ausführlicher eingehen.

    Reklamiert man das „Rote Rathaus“, gibt es immer drei Möglichkeiten. Der Beschwerdeführer unterliegt einem Drehtürverfahren, das ist die einfache Variante.

    Ist der Beschwerdeführer aber beharrlich, werden ihn die politisch Verantwortlichen, vorübergehend, noch freundlicher Grüßen. Hinter seinem Rücken wird man aber über ihn sprechen, Gerüchte machen die Runde, ohne Wahrheitsinhalt!
    Ist der Beschwerdeführer nun immer noch nicht auf der „roten Linie“, könnte auch seine Papiermülltonne, die zur Abfuhr bereitsteht, plötzlich brennen. Oder man kommt morgens in seine Weinberge und stellt fest, dass die Rebstöcke nur noch halb so groß sind (die Nacht ist dunkel).

    Man findet sich dann in vielen Nebenschauplätzen wieder und fragt – warum?
    Man hatte doch nur Rückgrat gezeigt und Themen aufgegriffen die total aus dem Ruder liefen.
    Nach so viel Stress zieht man nun in die nächste Stadt. Das Erste was dir die „rote Chefin“ dort entgegenwirft: Hallo Herr P.N. es gibt Zeugen gegen sie. – In RLP hast du immer den „roten Joker“.

    Liebe Oppenheimer, schützt Axel Dahlem!

  17. Lieber Herr Held,

    da es sich nun nicht mehr um „Ihre Kirche“ handelt, verschonen Sie uns bitte in Zukunft auch konsequent vor Ihren Kirchenbesuchen zu Weihnachten etc.

    DANKE

  18. Der Mann ist völlig unbelehrbar. Ich schäme mich, im Wahlkreis eines solchen Abgeordneten zu leben – und fühle eine entsetzliche Ohnmacht.

    Ich halte mal fest:
    Zitat aus dem Bericht oben: „Was mich noch mehr betroffen gemacht hat“, sagt Frau Rimbach-Sator auch, „das ist, dass sich Herr Held völlig uneinsichtig zeigte“. Er habe ihr geantwortet, dass er die Kritik an seinem Video in keiner Weise nachvollziehen könne.
    Und: „Er habe ihr dann auch noch gesagt, wenn der Kirchenvorstand seine Kritik an dem Videodreh öffentlich äußere, dann sei das nicht mehr seine Kirche.“

    Noch ein Zitat, diesmal vom bundesweit bekannten und allseits geschätzten Politologen Prof. Jürgen Falter in einem Interview Ende September:

    AZ:Eine krachende Niederlage hat Marcus Held erlitten. Was hätte er anders machen können?
    FALTER: Das Ergebnis war zu erwarten … er hätte als reuiger Sünder auftreten können. Wenn er gesagt hätte „Ja, ich habe Fehler gemacht – in dem festen Glauben, meiner Stadt Gutes zu tun“, wäre ihm wohl eher verziehen worden“.

    Prof. Falter am 26.9.2017: „Er hätte als reuiger Sünder auftreten können“.
    „Er kann die Kritik in keiner Weise nachvollziehen“. Held zeigt sich „völlig uneinsichtig“ – sagt die Pfarrerin am 11.1.2018.

    Der Mann ist offenbar von Sinnen!
    Das alte deutsche Sprichwort: „Der Krug geht so lange zum Brunnen , bis er bricht „, ist da nur ein schwacher Trost.

  19. Die Bühne Katharinenkirche war für Herrn ? Held viel zu bescheiden, er hätte seine engsten Parteigenossen
    noch als Engel mitspielen lassen sollen.
    Aber vielleicht ein andermal, (wenn es das nochmals geben wird) aber dann bitte im Vatikan.
    Ich finde es eine Unverschämtheit und bodenlose Frechheit und Arroganz, sich so zur Schau zu stellen,
    ich würde mich schämen.
    Ich verfolge seit längerer Zeit den Werdegang von Herrn ? Held, und hoffe, das dieser Mensch bald zur
    Rechenschaft gezogen wird.
    Herr ? Held hat mir vor Jahren großes Unrecht angetan, dem ich mich nur durch einen Anwalt schützen
    konnte, da es mich ansonsten meinen Arbeitsplatz gekostet hätte.
    Wenn Herr ? Held noch einen Funken Anstand hat würde er sich für seine Fehler entschuldigen, und alle
    seine Ämter niederlegen.
    Ein Bürger

  20. Das was MH in Oppenheim abzieht ist grotesk ! Das hat mit der “ alten SPD “ nix zu tun ! Hat sich verselbständigt ! Wahrscheinlich sehen die Oberen genüsslich zu , wie sich die Clique um MH selbst zerlegt ! Werden aber dem Treiben nicht mehr lange zusehen können ….die nächste Wahl kommt bestimmt ! MH wird auf der Wahlliste der SPD nie mehr auftauchen , dafür hassen ihn die Mainzer Genossen zu sehr …. fragt mal dort nach ! Der rote Puppenspieler vom Selztal hat seine schützende Hand offensichtlich vom Maggus auch schön zurückgezogen .Der muss jetzt alleine laufen . Der taumelt jetzt schon durch die Katharinenkirche ! Unfassbar ! Selbst Kitik aus den eigenen Reihen schenkt dieser Supermann kein Gehöhr , er ist halt insolvent! Völlig schmerzfrei ! Könnte auch schön pathologisch sein und er kann gar nichts dafür ! Aber das ist dann etwas für Spezialisten !
    PS : und am Montag , alle auf den Marktplatz 👍

  21. Das ganze Drama erinnert an Beckenbauers Ausspruch zur damaligen Trainerentlassung:
    „Rehhagel hat nicht damit gerechnet, was hier in München los ist – und wir haben nicht damit gerechnet, dass er sich nicht helfen lassen wollte.“
    Spätestens mit dieser Weihnachtsaktion hätten die SPD-Mitglieder im Land erkennen müssen, dass Herr Held Hilfe braucht. In seinem verzweifelten Bemühen, die alte -seine- Normalität wieder herzustellen macht er alles nur noch schlimmer. Und wer dachte, dass inzwischen alles über seine schillernde Persönlichkeit gesagt oder geschrieben wurde, ist erneut überrascht, denn Erpressung war bisher noch nicht dabei.
    Die Verunglimpfung des LRH kann man vielleicht noch als emotionale Entgleisung betrachten, jedoch darf man von einem MdB hier einen sachlicheren Umgang mit Kontroll-/Aufsichtsbehörden erwarten.
    Es ist unvorstellbar, dass die SPD-Führung im Kreis/Bezirk oder Land dem Treiben Marcus Helds untätig zusieht. Natürlich werden die nicht mit der Glocke herumgehen oder trommeln und kundtun, dass sie versuchen, den Stadtbürgermeister wieder einzunorden. Nur, wenn dem so ist, sind die Bemühungen bisher ziemlich erfolglos. Denkbar wäre aber auch, dass man ihn einfach gewähren lässt, dem Vernehmen nach hat er ja nicht nur Freunde im Land.
    Vielleicht ändert sich jetzt etwas, wenn er noch nicht mal vor der Kirche Halt macht, um seine Haut zu retten.

  22. Hallo Herr D. Mayer,

    wer einen „Helden“ auf die Laufbahn setzt,
    wer ihn aufbaut, motiviert damit er nicht verliert,
    wer ihn an die Spitze setzt und nach vorne hetzt,
    wer ihm schüttelt permanent die Hand,
    wer ihn grüßt vom Rhein bis nach Berlin,
    wer ihn politisch über viele Jahre unterstützt und dem er nützt,
    wer die Systeme nicht hinterfragt – ist ein armer Parteisoldat.

    Wer nun versucht NUR auf dem „Helden“ die Schuld alleine abzugelten,
    ist auch kein starker Sozialdemokrat!

  23. Zu meinem größten Bedauern muß ich feststellen, daß die Verderbtheit des Herrn Held noch um einiges größer ist, als zu befürchten stand.
    Wir wissen mittlerweile, daß Marcus Held bestehendes Recht und geltende Gesetze mit Wonne mit Füßen tritt, mißbraucht, schändet, vergewaltigt, weil er im Rahmen seiner Ausbildung zum Volljuristen nicht richtig aufgepasst und de facto nichts gelernt hat.
    Sinn und Zweck der Juristerei ist im positiven Sinne zwar die Auslegung von Recht und Gesetz (vulgo: Rechtsfortbildung), aber immer auf der Grundlage von Recht und Gesetz, nicht unter vorsätzlichem Verstoß dagegen.
    Die geradezu perverse Maxime des Herrn Held, seiner Büttel und Helfershelfer ist dagegen, bestehendes Recht nach Belieben und ausschließlich zu eigennützigen, insbesondere Held´schen Zwecken zu brechen.
    Das ist reine Despotie, der Helds gerne wiederholten Hinweise auf „demokratische Spielregeln“ stets nur dann als Feigenblatt oder wahlweise Totschlagargument dienen, wenn mal wieder eine seiner Sauereien ans Licht kommt. Und derer sind viele.
    Marcus Held hält sich in seiner eigenen abstrusen, grotesken und perversen Weltsicht offenbar tatsächlich für den „Sonnenkönig“ von Oppenheim.
    Weshalb sollten wir uns dann darüber wundern, daß er sich auch für den einzig wahren religionsstiftenden „Heilsbringer“ hält, den „Verteidiger des einzig wahren Glaubens“ (= des Glaubens an ihn)?
    Nun, die Antwort ist recht einfach:
    Weil wir – im Gegensatz zu Marcus Held – noch einigermaßen bei Verstand sind, das Gespür für richtig und falsch, gut und böse … noch nicht gänzlich verloren haben.
    Die Schändung und Pervertierung religiöser Bekenntnisse u.a. durch seinen Auftritt in der Katharinenkirche, ist da doch eigentlich nur die nächste Eskalationsstufe seines grassierenden Größenwahns.

    Es hat nach sämtlichen faschistischen Diktaturen auf deutschem Boden – egal, ob braun oder rot – zumindest ansatzweise so etwas wie eine Aufarbeitung gegeben.
    Wenn das nach dem Held´schen Regime in Oppenheim auch geschieht, selbst wieder nur ansatzweise, werden die Verkäuferinnen afrikanischen Weins, die Betbrüder, die weiteren Beigeordneten-Clowns, die Abnicker der SPD Stadtratsfraktion (also alle deren Mitglieder), die Häuslebauer, Grundstückskäufer, Makler, „Roten Hengste“, Stellplatzablösesparer, Parteibuch-Mieter, Werbefritzen und sonstigen Dankbarkeitslemminge allüberall dann auch wieder sagen: „Wir mußten ja in der Partei sein und gehorchen, weil wir sonst Repressalien, Terror und Verfolgung ausgesetzt gewesen wären. Wir sind die eigentlichen Opfer, nicht diejenigen, denen unter dem von uns geförderten und bis zum Untergang bejubelten und aus rein egoistischen Zwecken unterstützten Regime Schaden zugefügt wurde.“
    Die zukünftig „Aussätzigen“ können sich dann ja bei Herrn Held daheim in der Nähe des altehrwürdigen Gutleuthauses von ihm pflegen lassen.

    Nach der augenfälligen Lebensphilosophie des Herrn Held „Überall das Maul aufreissen, nichts als lauwarme Luft absondern und im Bedarfsfalle auf dumm und unwissend machen“, haben schon andere Emporkömmlinge versucht, sich selbst zu erhöhen, gar zu überhöhen. Sind aber alle gescheitert. Und so gehts dem Maggus am Ende auch.

  24. Hallo Herr D. Mayer,

    wer einen „Helden“ auf die Laufbahn setzt,
    wer ihn aufbaut, motiviert damit er nicht verliert,
    wer ihn an die Spitze setzt und nach vorne hetzt,
    wer ihm schüttelt permanent die Hand,
    wer ihn grüßt vom Rhein bis nach Berlin,
    wer ihn politisch über viele Jahre unterstützt und dem er nützt,
    wer die Systeme nicht hinterfragt – ist ein armer Parteisoldat.

    Wer nun versucht NUR auf dem „Helden“ die Schuld alleine abzugelten,
    ist auch kein starker Sozialdemokrat!

  25. „Held hat mir vor Jahren großes Unrecht angetan, dem ich mich nur durch einen Anwalt schützen
    konnte, da es mich ansonsten meinen Arbeitsplatz gekostet hätte.“

    Ich war ein erfolgreiche Betriebsleiter im Hallenbad Oppenheim. Wurde vom Herr Held weg gemmobt.
    Ich und andere Mitarbeiter haben ihre Job verloren.

  26. Keine Sorge. Ich stimme mit Ihnen 100 Prozent überein, denn besonders seine um sich gescharrten Ja-Sager in Oppenheim (und darüber hinaus) tragen ebenfalls Schuld an der Misere bzw., dass es überhaupt erst soweit gekommen ist.

    Wer zum Beispiel als Genosse von ihm finanziell abhängig ist, und sich dennoch im Aufsichtsrat der GWG richtig aufgehoben fühlt, ist nun einmal völlig deplatziert. Die Interessenskonflikte sind für die Betroffenen so offensichtlich, dass sie das Amt im Aufsichtsrat nie hätten annehmen müssen.

    Wer als Genosse den LRH-Bericht & Co kritisiert und Verschwörungstheorien (da werde auf Held eine Hexenjagd vollführt) ist ebenfalls plemplem.

    Wenn der einfache Bürger Angst hat, den Mund gegen Held aufzumachen (was hier schon oft genug dargelegt worden ist), müssen Sie es einfachen Genossen (auch mit Parteibuch bleiben die meisten nur einfacher Bürger… jedenfalls außerhalb von Oppenheim…) ebenso zubilligen.

    Was ich gemeinsam mit Ihnen keinem Genosse zubillige ist, sich weiterhin öffentlich hinter Marcus Held zu stellen. Das ist mehr als parteischädigend: Es ist peinlich und beschämend.

    Alles von mir wiederholt kritisiert.

  27. Solche oder ähnliche SPD-Storys kennen wir.
    Anwaltskosten, Gutachten, Gerichtskosten ca. 40.000,00 €uro.
    Haus dann doch 100.000,00 €uro unter Wert verkauft.
    Zwei Schlaganfälle – heute EU-Rentner.

    Unser Wohngebiet war Gewerbeinvestoren im Weg.
    Der rote Landrat und seine SPD-Bürgermeister sahen nur die Euros, der Bürger ist dann nur ein Querulant und wird weggemobbt!

  28. Hallo CHE,
    wer war die „alte SPD“ ???????????????????????

    – Nürburgring?
    – Flugplatz Frankfurt-Hahn?
    – Hotel in Bad Bergzabern?
    – „Ab morgen kriegen sie in die Fresse“?
    – u.s.w. – u.s.w.

    man sollte sich seinen Blick durch Wunschdenken nicht verstellen.

  29. Der rote Puppenspieler vom Selztal ……

    CHE, Ihre Meinung zur SPD ist der größte Lacher den ich heute lesen musste.
    Wie dick ist Ihr rotes Parteibuch?
    Wieviel Puppenspieler hat denn die SPD?
    Mit wieviel Menschen spielt die SPD?
    Wie gut kennen Sie sich aus bei der SPD = Ihr Hinweis nach Mainz?

    Axel Dahlem braucht Mitkämpfer und keine Mitläufer (schon gar nicht mit SPD-Parteibuch)!

  30. Hallo Herr Held, Heldanhänger und die anderen übrigen SPD (Oppenheim) Mitglieder, ich bin mir sicher ihr verfolgt auch diese Seite, Berichte und Lesermeinungen, vielleicht auch meine.
    Es ist schon auffällig, wieviel Leute, „aus Angst“ vor Repressalien, sich nicht trauen ihre Meinung mit ihrem Namen kund zu tun.
    Ich fühle mich in eine Zeit (3. Reich) / Land (DDR) versetzt, obwohl ich sie zum Glück nie erleben musste.
    Laut Leserbriefe in der AZ, sind ja einige bei der SPD dabei, die zumindest die DDR miterlebt haben, und diese ja nicht mehr erleben möchten.
    Aber genau diesen Punkt müssen wir ja schon erreicht haben, Bürger haben Angst um ihre Person, Hab und Gut, persönliche und berufliche Ausgrenzung.
    Ich selbst kann nicht sagen, das irgendetwas an meinem privaten Eigentum, beschädigt oder zerstört wurde, weder ich noch meine Familie sind in irgendeiner Weise bedroht oder zurecht gewiesen worden.
    Trotzdem stelle ich der SPD Oppenheim und Herrn Held die Frage:
    VERSTEHT IHR DAS UNTER DEMOKRATIE ?
    Es wird Zeit, für jeden einzelnen in sich zu gehen, seine Entscheidung zu treffen und dazu stehen.
    Ostdeutschland und Westdeutschland sind vereint und Oppenheim wird (ist vielleicht schon) geteilt.
    Kommt am Montag auf den Marktplatz, zusammen sind wir stark.

  31. Ich denke, wenn eine Partei zu lange an der Macht ist, egal welche, kommt es zu Filz und den beschriebenen Auswüchsen (Nürburgring etc.). Und manchmal reicht auch schon ein bisschen Macht, es muss keine langjährige sein: Ich habe beruflich erlebt, wie eine, sagen wir mal, als Umweltpartei gestartete Partei nach Erringung eines Zipfels der Macht alles, was in der Partei nicht bei 3 auf dem Baum war, in Ämter und Würden gehievt hat. Und da waren wirklich skurrile Gestalten mit abenteuerlichen Lebensläufen dabei, die unter Umschiffung gesetzlicher Vorgaben in Lohn und Brot gebracht wurden. Das gibt es überall, ob Rot, Schwarz oder sonst was. In Oppenheim wird das halt von einem roten Rattenfänger, der auf der Flöte der milden Gaben (Schülerlotsen, Zuschüsse an Vereine, Weihnachtsessen für die städtische Belegschaft) spielt und einem offenbar willfährigen Ortsverein ohne intellektuelles und moralisches Gegengewicht zum Großen Vorsitzenden auf die Spitze getrieben.

  32. Was mich hier sehr traurig macht, ist die Tatsache das viele einfach ihren vollen Namen nicht nennen. Es wird auch untergründig Angst vorm Regime Held geschürt.
    Es ist doch wohl unserer aller erste Bürgerpflicht, in einer Demokratie, gegen solche gravierende Missstände mit Fug und Recht auzubegehren.
    Leider mußte erst ein Herr Ruhmöller kommen, um auf unsere eigenen Zustände in unserer Stadt überhaupt aufmerksam zu werden. Jetzt allerdings sollten wir hellwach sein und ohne Angst und Panikmache die herrschende Zustände abstellen. Ansonsten ist das zumindest für mich, wie baden ohne nass zu werden.

  33. Bitte Holger und Karl , nochmal lesen . Bitte ! Ich bin Lichtjahre weg von der SPD ! Ihr habt da was falsch verstanden ! Bis Montag !
    PS : Maggus plant nächsten Montag eine Gegendemo 😎

  34. Unfassbar diese ständigen Grenzüberschreitungen des Herrn Held. Aber immer handelt er nach dem gleichen Muster. Recht brechen, wenn er damit konfrontiert wird, alternative Wahrheiten präsentieren und sofort auf andere verbal einschlagen, drohen und einschüchtern.
    Das kennen wir ja schon aus den vorangegangenen Veröffentlichungen als er erst ohne entsprechende Legitimierung Rechtsgeschäfte im Namen der Stadt Oppenheim abschloss (zu deren Nachteil und zu Gunsten Dritter) und sich dann als ihm die Rechtswidrigkeit nachgewiesen wurde, sich Beschlüsse (durch verschweigen von bereits ihm bekannten Fakten) besorgte und gleichzeitig die beschuldigte, die ihm die Vergehen nachwiesen (z. B. Landesrechnungshof).
    Genau so jetzt auch wieder. Erst rechtswidrig in der Katharinenkirche drehen, dann völlig uneinsichtig sein und danach noch dreist drohen. Wenn dies nicht mehr die Kirche des Herrn Held ist, dann soll er doch gleich aus der Kirche austreten, da spart er wenigstens noch die Kirchensteuer.
    Auch die Aussage, dass er in eine andere Kirche gegangen wäre, wenn er gewusst hätte, dass er keine Erlaubnis in der Katharinenkirche erhalte ist unfassbar. Das ist ja ungefähr so, wie wenn ich bei ALDI beim Ladendiebstahl erwischt werde und als Entschuldigung sage, „tut mir leid, dass bei Ihnen Ladendiebstahl nicht erlaubt ist. Hätte ich das gewusst wäre ich zu LIDL zum stehlen gegangen“.
    Keine Kirche kann einem Politiker eine Drehgenehmigung für rein persönlich-politische Propaganda gestatten.
    Ich kann alle nur ermuntern standhaft weiter zu demonstrieren und sich solange jeden Montag zu versammeln, bis Herr Held zurückgetreten ist. Natürlich verstehe ich, dass viele Angst vor Repressalien haben. Nicht umsonst wurde aus dem Rathaus heraus die Demonstration gefilmt. Da wird sicherlich genau ausgewertet, wer sich gegen die „Obrigkeit“ auflehnt. Und dennoch hat uns Deutsche doch auch die Geschichte gelehrt, dass wegschauen nicht die Lösung sein kann. Bleibt standhaft, wenn ihr beim letzten Mal demonstriert habt und seid mutig genug für eine gute und gerechte Sache aufzustehen!!!

  35. Anlässlich Ihres Doppelpostes verweise ich weitestgehend auf meine Antwort zu Ihrem gleichlautenden ersten Beitrag weiter unten.

    Übrigens ist das Verhalten des Ortvereins der SPD Oppenheim mehr als beschämend, peinlich und parteischädigend. Es ist auch so dumm wie mein Rechtschreibfehler über um sich „gescharrte“ Ja-Sager, denn irgendwann fällt die Idiotie der Ja-Sagerei auf die betroffenen Genossen selbst zurück. Wie kann man Marcus Held so eisern die Treue halten? Muss so eine Art Helsinki-Syndrom (o.ä.) sein…

    Wer richtig schreiben und lesen kann, ist über Oppenheim hinaus klar im Vorteil – spätestens mit dem Bericht des Landesrechnungshofes sollte sich kein Genosse mehr guten Gewissens vor Marcus Held stellen.

    Im Fall des Videodrehs in der Katharinenkirche ist Marcus Held aber schon wirklich alleine Schuld!

  36. Danke Muckel.

    Ihr Vergleich „tut mir leid, dass bei Ihnen im ALDI Ladendiebstahl nicht erlaubt ist. Hätte ich das gewusst, wäre ich zu LIDL zum Stehlen gegangen“ ist brilliant!

  37. Echt? Nur dagegen oder auch für was?
    Z. B. „Oppenheimer, steht auf für Günstlingswirtschaft und Verschwendung!“

  38. „Das hat mit der “ „alten SPD “ nix zu tun !“

    Es verwundert doch sehr, wie einige Schreiber darauf hinweisen, dass die „Held Story“ nichts mit der SPD zu tun hätte. Mit regelmäßiger Intonierung spricht man vom „System Held“ und evtl. der kleinen Oppenheim- SPD. Werden diese Personen von der SPD für ihre Texte bezahlt?
    Held ist auch MdB! Für diesen Weg ist die Oppenheimer Basis viel zu klein, viel zu kurz!
    Da brauchte der „Macher Held“ massive Unterstützung auch weit über Oppenheim hinaus.

    Nun stellt sich die Frage, waren Held`s Unterstützer alle blind, wurde ihnen durch die Euphorie der Verstand geraubt, welche Gründe gab es nicht zu hinterfragen?
    Dass die SPD sich um Schadensbegrenzung bemüht ist nachvollziehbar, aber so tut als wäre es nur der „Fall Held“ ist auch unglaubwürdig.
    Sollten alle tatsächlich blind in der SPD gewesen sein, sagt das natürlich auch etwas über die einst große Partei aus!
    Dieses Theaterstück findet nicht nur auf der Oppenheimer-Bühne statt.

  39. AZ; 2018-01-11 Nachrichten Oppenheim

    Pia Schellhammer: Die Grünen-Politikerin aus Oppenheim berichtete, …..

    Schön was Frau Schellhammer sagt, was sollte sie auch sonst von sich geben?
    Aufklärung in den Vordergrund stellen ist viel wichtiger als die Dinge permanent zu reduzieren und zu beschönigen.

  40. Gegendemonstration von Held geplant? Also das kann ich jetzt nicht glauben, dass er das selber offiziell plant. Wäre ja an Kindergarten nicht zu überbieten.

    Woher ist die Info?

  41. Sven aus Oppenheim

    „„Wir sind bei Weitem noch nicht in dem Stadium für eine weitere Befassung, dafür sehe ich derzeit keine Veranlassung.““
    (Quelle: http://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/oppenheim/oppenheim/causa-held-im-innenausschuss-christian-baldauf-nimmt-landesregierung-unter-beschuss_18444852.htm)

    Das war laut AZ Online Artikel die Antwort des Vertreters von SPD-Innenminister Roger Lewentz auf die Aufforderung, eine inhaltliche Stellungnahme zur Causa Held im Innnenausschuss abzugeben. Die Opposition im Landtag läuft also auch gegen eine Wand. Es wird ganz offensichtlich auf Zeit gespielt, denn im gleichen Artikel wird Herr Stich – der Lewentz Vertreter – weiter zitiert:

    „„Die notwendigen Folgerungen obliegen zunächst den betroffenen Kommunen“, sagte Stich, dazu haben diese bis zum 15. März Zeit. Und danach sei die Kommunalaufsicht beim Kreis Mainz-Bingen zuständig. „Der will ich nicht vorgreifen.“ Erst dann komme die ADD und mithin das Land ins Spiel.“

    Auch auf Landesebene keine spürbare Einsicht bei der SPD, ein Problem mit dem Mitglied Marcus Held und dessen Treiben zu haben? Und irgendwann ist 2019 und Held tritt einfach nicht mehr zur nächsten Bürgermeisterwahl an, hat aber schon mal seinen Ehrensold für die langjährige Arbeit als Bürgermeister in der Tasche und macht in Berlin weiter, so lange man ihn lässt. Aber gut, bis dahin gibt es noch viele Montage und ich habe in meiner Wut über das alles fest vor, an jeder einzelnen Demo und Veranstaltung, in der ich meinen Protest öffentlich zeigen kann, teilzunehmen.

  42. Es ist mit großer Sicherheit davon aus dass die Aufnahmen (mind.2) von der ersten Demo sehr filigran ausgewertet werden.
    Um die Personen namentlich zu identifizieren wird Held und seine Anbeter alle Register ziehen.
    Das konnten wir ja bei der Art der „Aufforderung“ der Bürger, die eigentlich nicht zur Wahl gehen wollen, für die SPD zu stimmen, schon mehrmals erlebt.

    Es stellt sich nun die Frage, werden wir die “ „Schikanen“ und „Strafen“ mit einem blauen Auge davonkommen oder sollen wir am Montag lieber vermummt und verschleiert kommen?

  43. Das mit der Demo zum Ausdruck der Solidarität für ihrem Gott Held wird in Erwägung gezogen.

    Das sagte mir ein SPD Parteisoldat, als er mich auf dem Weg zur Demo am Montag, eine Straße vor dem Marktplatz anhielt und mich fragte warum ich jetzt da hingehe….

  44. Die Landesregierung kann das nicht laufen lassen.
    Auch ihre Glaubwürdigkeit steht mit dem „Fall Held“ enorm auf dem Spiel.

    Sprüche:
    „Du bist mein (SPD) Bruder, dafür danke ich dir. Als (SPD) Bruder bist du immer für mich da, daher sei dir sicher: Komme was wolle, ich steh‘ hinter dir!“

  45. Man muss allerdings unterscheiden:

    Der Innenstaatssekretär RANDOLF STICH, übrigens ein ausgewiesener und excellenter Jurist, der sich NICHT über das Parteibuch in das Amt gemogelt hat. Er hat über Jahre, ohne in der Partei zu sein, als Vorsitzender Richter am Landgericht, Referent im Justiz- und Innenministerium Verdienste erworben hat. Er hält sich schlichtweg an die gesetzlichen Regelungen und die Eskalationsstufen.

    (Erinnern Sie sich an den – meiner Meinung nach zu Recht – Aufschrei, als im vergangenen Jahr die Ministerin Spiegel sich mal eben in eine Entscheidung der Kreisverwaltung in einem rechtsstaatlichen und durch die Justiz abgefrühstückten Bleiberechtsverfahren unautorisiert eingemischt hatte? Das war ziemlich daneben und so wäre es vorliegend auch)

    Manche verwechseln ihn mit DANIEL STICH, den Generalsekretär der SPD in Rheinland-Pfalz.

    Randolf Stich wird sich allein juristisch zu den Vorgängen im Innenausschuss äußern können und dürfen. Die parteipolitische Dimension muss da schon vom Parteivorsitzenden Minister Lewentz abgearbeitet werden.

    Verzwickt wird die Sache, weil Minister Lewentz auch das Ressort führt, dass sich AM ENDE mit der Angelegenheit fachlich auseinander setzen muss.

    Ich hatte bei anderer Gelegenheit hier mal deutlich gemacht, wie der Sonnengott seine eigene Partei (der ich NICHT angehöre) permanent in Erklärungsnöte bringt und demontiert: So hat er aus meiner Sicht dem Parteivorsitzenden in der Funktion als Ressortchef gehörig die Pistole auf die Brust gesetzt, als er den „Schwarzen Peter“ an das Ministerium mit der „Forderung“ reichte, dass von da ja die Zuwendungen im Gardinger-Fall angepasst werden könnten.

    Ich meine mich zu erinnern, dass sich dazu auch RANDOLF STICH und nicht der Minister/Parteivorsitzende geäußert hatte, um auch ein deutliches Zeichen zur Trennung von Partei und Amt zu geben.

    Ich persönlich halte es nach wie vor für richtig, dass zunächst einmal die an sich zuständigen Aufsichtsbehörden den A…. hoch bekommen und tätig werden.

    Erstaunt hatten mich aber die Ausführungen zum „Opportunitätsprinzip“ des Leitenden Beamten der KV im Zusammenhang mit den bis dahin nicht eingeleiteten Disziplinarverfahren. Ich möchte nicht wissen, ob der Horizont auch bei den eigenen Mitarbeitern in der KV so weit gesteckt ist, oder ob da bei Verfehlungen schneller durchgegriffen wird. Wäre eventuell mal eine Anfrage wert…..

  46. Mir ging noch so nach der Veröffentlichung durch den Kopf:

    Wenn der Heilsverkünder das Video aus einer MOSCHEE veröffentlicht hätte, hätte er wahrscheinlich sofort den STAATSSCHUTZ am Hals.

    Als (Bundes)Politiker sollte er schon vor dem Hintergrund dieser Diskussionen und Ängste der Bevölkerung mehr Sensibilität zeigen.

    Größte Hochachtung erweise ich (auch) der Pastorin, den Verantwortlichen der Kirchengemeinde und deren Mitgliedern, dass sie deutlich Grenzen aufgezeigt haben. Aber auch ausdrücklich dafür, dass sie ohne öffentliches Tamtam zu klären versucht haben. Jedoch, es gibt scheinbar Schafe, auf die die Mutter Kirche verzichten (können) muss.

  47. Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen:

    „Das sag­te mir ein SPD Par­tei­sol­dat, als er mich auf dem Weg zur Demo am Mon­tag, eine Stra­ße vor dem Markt­platz anhielt und mich frag­te war­um ich jetzt da hin­ge­he.…“

    Gedankenpolizei in Oppenheim. Was kommt als nächstes ?

  48. Was ist er doch für ein „Pfiffikuss“ unser Bürgermeister.Er kann`s nicht lassen und nicht`s ist ihm heilig.Aber sei`s wie es ist.Wünsche ich ihm und seiner Familie für das neue Jahr alles Gute und Gesundheit,sowie einen
    baldigen Abgang von der Oppenheimer Bühne.

  49. Mein SPD Martin

    Lieber roter Martin,
    nun sitz ich hier und schreibe Dir.
    Möchte sachlich formulieren,
    damit es auch alle „Sozis“ noch kapieren.

    Am Vater Rhein und im Rheinhessenland,
    ist Deine SPD doch bald vakant.

    Es wäre sicher schade um Deine Partei,
    wenn der „Maggus“ noch länger dabei.

    Dein „roter Bub“ hat gezehrt an Bürgers Nerv,
    der Groll in Stadt und Land
    ist bestimmt auch Dir bekannt.

    Selbst das Gotteshaus ihm ist nicht heilig,
    dreht er dort Filme für seine Propaganda sehr eilig.

    Lieber roter Martin, nun sag Du,
    wann kommt Oppenheim endlich zur Ruh?

    Die Landskron ist sehr müd,
    sie hat schon viel erlebt,
    auch der Erich ist hier davongeschwebt.
    Er nahm mit den Brief der Ehr,
    auch der teure Ring war ihm nicht zu schwer.

    Die Schufa hatte es dem Erich angetan,
    konnte er doch viel über die „CDU“ erfahr´n.

    Das mit des Erich`s Provision,
    das glaubst Du schon.
    Der Oppenheimer Steuerzahler hat`s ja auch kapiert,
    meist sind Deine „roten Kinder“ involviert?

    Nun sitzt der Erich dort im Naheland
    und hält des Günter`s rote Hand.
    Er und sein Maurergeselle
    schwingen hier aber keine große Kelle.
    Denn der Wolfgang kennt die beiden gut
    und nimmt ihnen geschwind allen Übermut.

    Der Wolfgang hier die Macht im Haus,
    versteht die „rote Heike“ nur als kleine Maus.
    Er ist der Herr der Zahlen, er spricht das Wort
    und wirft nie den Rotstift fort.

    Lieber roter Martin,
    nun sag Du was soll ich tun,
    kann doch nachts vor Sorge kaum noch ruh`n.

    Lieber roter Martin, komm nach Hillesheim
    und trink mit mir ein Gläschen Wein.
    Sollte Dir der „rote Rebensaft“ nicht mehr schmecken,
    gibt`s auch Wasser aus dem Sozi-Becken.

    Dann bericht ich Dir vom „roten Landrat“ hier
    und auch vom Appelbach wollt ich Dir erzählen,
    wie sich dort Deine „roten Brüder“ mit der Doppik quälen.

    Bis bald und Helau.

  50. G.K. hat hier ja bereits sehr gründlich das zu berücksichtigende Verfahrensprocedere der einzelnen Ebenen erklärt.

    Was sich Marcus Held wünscht, sind hochrangige Landespolitiker der Sozialdemokratie, die wie ein Marcus Held hinter Marcus Held stehen. Sie quasi die Hand für ihn ins Feuer legen.

    Aus guten Gründen bleibt ihm dies weitgehend versagt (mit unrühmlichen Ausnahmen wie Reitzel, dessen beste Zeiten aber auch schon etwas länger zurück liegen). Im Gegensatz zu Angela Merkel, welche Christian Wulff, „Dr.“ Annette Schavan oder „Dr.“ von und zu Guttenberg immer ihr vollsts Vertrauen aussprach, verzichten die Ministerpräsidenten oder der Innenminister bewusst darauf.

    Dass man sich dennoch mehr wie „zwischen den Zeilen“ wünscht, kann ich sehr gut nachvollziehen.

    Wer beachtet z.B. schon die Feinheit, dass die Prüfer der Bundes-SPD mit den ihnen „zur Verfügung stehenden Erkenntnisinstrumenten“ (!) keine Belege für strafbares Handeln im SPD-Ortsverein Oppenheim gefunden haben. Mit besseren Erkenntnisinstrumenten (wie eine Staatsanwaltschaft mit Hausdurchsuchungen) aber vielleicht…

  51. Morgen wird ein Artikel in der AZ erscheinen (jetzt bereits online), in dem Herr Held sich für den ungenehmigten Videodreh entschuldigt:

    http://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/oppenheim/oppenheim/ungenehmigter-videodreh-in-oppenheimer-katharinenkirche-stadtbuergermeister-held-entschuldigt-sich_18447825.htm

    Laut Held hat er bereits in den letzten Jahren seine Videobotschaften zu Weihnachten von unterschiedlichen Kirchen im Wahlkreis gesendet….

    Ich habe mir gerade die Mühe gemacht und mir in seinem Facebook-Profil die Weihnachtsvideos der Jahre 2016, 2015 und 2014 angeschaut. 2015 ist VOR der Kirche in Nackenheim entstanden, die beiden anderen Jahre wurde vor Weihnachtsbäumen an anderen Locations (definitiv keine Kirchen) aufgenommen.

    Kann es sein, dass der Bürger wieder einmal belogen und für dumm verkauft wird?

  52. Henriette Degünther

    Die Anfertigung eines Videos als eine derartig schlimme Grenzüberschreitung anzuprangern, kommt mir übertrieben vor. Eigentlich hätten wir Protestanten schon lange Politikschwächen und menschenverachtende Vorgehensweisen diskutieren müssen. Viele Menschen sind davon betroffen. Ich war auch enttäuscht, als im Oktober niemand vom Kirchenvorstand zur Veranstaltung „Erst bauen wir Räume, dann bauen sie uns“ kam und auch der Dekan sich nicht wirklich zum Thema äußerte: Zu politisch, zu kompliziert? Mutige Sprüche gibt es nur an Kirchentagen – weil abgehoben? Die Anfertigung eines Videos scheint mir jedenfalls eine Äußerlichkeit. Da müssen wir drüberzustehen, wenn wir Lösungen finden wollen. Marcus Held sieht übrigens auf dem Bild leidend aus. Sollten wir Christen ihm und damit vielleicht auch der Gesamtheit der Bürger nicht eine Brücke bauen? Man sieht durch die Berichte, dass der Bürgermeister viel verschuldet und ein teilweise unhaltbares Verständnis hat, aber er hat dies nicht alleine getan und hat daneben viele Leistungen, Gut-Taten erbracht. Die schweigende Mehrzahl hat eher keinen Grund, sich nur als strafende Richter zu erheben. Viele waren indirekt beteiligt. Allein das Schweigen in Oppenheim hat dafür gesorgt, dass sich solche Missstände eingestellt haben. Wir sollten versuchen, uns nun mit besonnenen Beiträgen „kleinlaut“ einzubringen.

  53. Herr Scherning, grundsätzlich stimme ich Ihnen zu. Aufbegehren ist Bürgerpflicht, aber lassen Sie die Leute selbst bestimmen, wie weit sie dabei gehen möchten. Eine gewisse Anonymität ist keine Feigheit, sondern ein leider notwendiger Schutz. Auch ich habe leider schon selbst erleben müssen, wie die SPD mit tatsächlichen oder vermeintlichen Gegnern und Kritikern umgeht bis hin zur Diffamierung am Arbeitsplatz und möchte das mir und meiner Familie zukünftig ersparen.
    Vielleicht haben Sie mal erlebt, wie massiv, omnipräsent und fast schon bedrohlich Herr Held und seine Unterstützer bei den Wahlkämpfen 2013 und 2017 in seinem Bundestagswahlkreis aufgetreten sind. Ich lebe nicht in Oppenheim, aber in seinem Bundestagswahlkreis und da gibt es eben noch mehr SPD-Hochburgen. Vielleicht sind Ihnen die vielen Großplakate aufgefallen, die noch vor vier Monaten überall im Wahlkreis zu finden waren. Auf diesen waren lokale SPD-Größen mit dem Slogan „Wir mit Marcus Held“ abgebildet, obwohl die wesentlichen Vorwürfe gegen ihn da schon monatelang bekannt waren. Haben Sie bislang auch nur von einer der abgebildeten Personen bislang vernommen, dass Sie auf Distanz zu Herrn Held gegangen wären? Hat von denen überhaupt jemand verstanden, dass der Wähler Herrn Held gar nicht wollte? Im Gegenteil. Ich höre von den Genossen im Wahlkreis bis heute immer nur „Rufmordkampagne“, „nichts bewiesen“, „toller Politiker“ etc., also ähnliche Töne wie beim Bericht über den Neujahrsempfang der SPD Oppenheim. Bei diesem trat ja bekanntermaßen Herr Krethe auf (bei der letzten Wahl noch CDU-Gegenkandidat zu Herrn Held in Oppenheim), der sich nun schützend vor seinem Bürgermeister stellt und bei einer Gegendemonstration sogar in der ersten Reihe stehen will.
    Und so kenne ich leider zu viele, die sich im Wahlkreis von Herrn Held schützend vor ihn stellen und ihn „bis zur letzten Patrone“ verteidigen würden. Und gemeinsam mit vielen anderen Kommentatoren hier bitte ich um Verständnis, dass ich nicht im Kugelhagel stehen möchte.
    Meinen größten Respekt haben jedoch alle, die mit offenem Visier antreten: Herr Ruhmöller, Herr Dahlem, Herr Pfau, Herr Darmstadt und viele andere, – auf dieser Homepage, in Oppenheim oder in diesem Wahlkreis. Dazu gehören auch Sie, Herr Scherning.

  54. Ganz einfach:

    Fast immer hat es soweit ich weiß Gegenkandidaten auf dem Weg zu seiner Ernennung als SPD-Kandidat für den Bundestag gegeben. Fast immer haben die Gegenkandidaten aus Worms gegen ihn verloren, weil…

    … die Spitzenpolitiker aus Mainz-Bingen wie Landrat Claus Schick oder aus Alzey-Worms ihn immer in höchsten Tönen gelobt haben.

    … er und seine SPD in Oppenheim immer gewählt worden sind. Sogar mit der absoluten Mehrheit der Ratssitze!

    Sollten alle tatsächlich blind in Oppenheim gewesen sein, sagt das auch etwas über Oppenheim aus! Welche Gründe gab es, ihn als Wähler nicht zu hinterfragen? Warum aber soll jetzt irgendein zur Ernennung eines SPD-Bundestagskandidaten delegierter Sozi aus z.B. Monsheim mehr über Marcus Held „Wirken“ in Oppenheim wissen, wie Bürger und Genossen rund um Oppenheim? Jedenfalls sind seine Wahlerfolge ebenfalls nicht gerade ein Argument gegen den ehemals jüngsten Stadtbürgermeister in Rheinland-Pfalz gewesen.

    So hat er über seine gesponnenen Netzwerke eine komfortable Mehrheit der Stimmen für seine Parlamentarierkarriere erzielt.

    P.S.: Dieses Theaterstück findet überwiegend auf Oppenheimer Bühne statt! Auch die VG Rhein-Selz hat hier ihren Verwaltungssitz. Die nächste versagende Instanz ist die Kommunalaufsicht des Landkreis Mainz-Bingen mit Sitz in Ingelheim am Rhein unter dem ehemaligen Landrat Claus Schick.

    Die Parteidelegierten aus dem Wahlkreis Worms-Alzey-Oppenheim, die Marcus Held als Kandidaten für den Bundestag nominiert hat, haben weder Einfluss auf noch Aufsicht über die Amtsgeschäfte des in Oppenheim gewählten Stadtbürgermeisters. Das oblag und obliegt ganz allein Wählern, Genossen und sonstigen Verantwortlichen (z.B. im Stadtrat, in der VG oder im LK).

    P.P.S.: Wer in der SPD um Marcus Held „Pleiten, Pech und Pannen“ wusste und ihn als regionaler Spitzenpolitiker trotzdem auf Parteitagen bewarb, ist sich hoffentlich bewusst, wie sehr er oder sie die Partei geschädigt hat. Für Rücktritte ist es nie zu spät!

  55. So ist es, die ewigen Halbwahrheiten sind Held-Standard.
    Des Weiteren hätte er das betreffende Video von seiner FB-Seite löschen und auch dort einen entsprechenden Text seines Bedauerns veröffentlichen sollen. Das ist bis jetzt nicht geschehen!

    Das würde jedoch ein Rest von Anstand erfordern, aber er erscheint mir wie ein Dieb, der die gestohlene Ware nicht zurückgeben möchte.

    Man sieht sich obendrein verstört, wenn Dekan Graebsch öffentlich Mitteilung macht, „inhaltlich“ mit dieser (leider?) ungenehmigten Drehbotschaft einverstanden zu sein.
    Also mithin eine politische Botschaft, der ohnehin zunehmend politisierten Staatskirchen.

    Ein Politiker, der auf heilig macht und ein Heiliger, der auf politisch schwätzt.
    Pastorin Rimbach-Sator kommt mit dem psychologisierenden Mediatorengehabe und dem „Lagerdenken“, das sie entdeckt haben will, ebenfalls
    sehr merkwürdig rüber.
    Vielleicht sollen wir uns jetzt wieder alle ganz doll liebhaben, die Diskussion „versachlicht“ herunterschrauben, dass am Ende der nun inhaltlich als heilig abgesegnete Held, so weiterwurschteln kann, wie bisher.
    Meinen das Hochwürden?

  56. Falsch oder nur halb richtig:

    Seinen Ernennungen als sogenannter B-Kandidat sowie seinen zwei Ernennungen als Kandidat für den Bundestag gingen fast immer jeweils mit einer Gegenkandidatur einher.

    Über Oppenheim hinaus hatte MH also nie eine 100 prozentige Zustimmung. Weniger wie 50 Prozent waren es aber leider auch nie…

  57. Nein, über dem Hausrecht von anderen sollte man nicht drüber stehen, sondern es ernst nehmen. Vor allem dann, wenn man darauf vom Hausherren angesprochen wird, der die Aktion nicht gut findet.

    Was hat die Raum-Veranstaltung mit dem Thema hier zu tun? Nichts.

    Ob Held was verschuldet hat, ist aus rechtlicher Sicht zur Zeit eine Vorverurteilung, obwohl der Bericht des LRH ja eindeutig ist und nicht einfach mal so ermittelt wird. Ansonsten machen einige Vorgänge aus der Vergangenheit eine ganze Menge Leute sauer und sprachlos, sein Umgang damit noch mehr – leidend ist irgendwie der falsche Ausdruck.

    4. Eine Brücke wollte ihm die Pastorin wohl bauen, klappte wohl nicht so ganz.

    5. Gut-Taten. Wo? Als BM hat er ein paar Aufgaben zu erledigen, das wollte er so. Und Gut-Taten machen eventuelle Schlecht-Taten nicht ungeschehen oder sind eine Erlaubnis dazu.

    6. Richtig, es gab offenbar Mitstreiter., viele wussten ja aber wohl nichts von dem, was da so ab und zu beschlossen wurde (siehe Bericht LRH). Und die Mitstreiter wie Bodeeras etc. stehen ja auch im Fokus. Also warum kleinlaut? Kleinlaut klärt man nicht auf.

    Übrigens toll, dass Sie sich für den naturnahen Spielraum so engagieren. Danke.

  58. Hallo „Ein Bürger“

    was erwarten Sie denn von einem heldenhaften Held? Etwa Ehrlichkeit, so richtig die Wahrheit wie er das im Studium lernte? Vollumfänglich, nichts verschweigen oder weglassen – der Herr Held 🙂

    Zum einen sei auf den Zeitpunkt der Entschuldigung verwießen, just in dem Moment wo durch Herrn Ruhmöller klar wird, dass die Held’sche Drohung (wenn …..die ablehnende Haltung öffentlich wird, dann ist das nicht mehr meine Kirche) nicht gefruchtet hat, zum anderen ist offensichtlich auch der Inhalt bestenfalls als teilrichtig, keineswegs aber als AUFRICHTIG zu bezeichnen.

  59. Natürlich gibt es größere Probleme als eine politisch motivierte Grußbotschaft in einer Kirche zu drehen. Man hat bei dem Video jedoch das Gefühl, dass man sogar die Orgel extra für sein Video gespielt hätte.
    Ihren Verweis auf christliche Versöhnung möchte ich mit einem Blick in die Bibel ergänzen. Darin wird Jesus im Zuge der Tempelreinigung wie folgt zitiert: „Macht meines Vaters Haus nicht zu Eurem Kaufhaus!“ (Joh. 2,16). Und Herr Held verkauft eben in seinen Videobotschaften hauptsächlich sich.
    Insofern hätte ihn Jesus selbst wohl aus der Kirche geworfen. Und er wäre wohl auch nicht wie der Dekan „mit seiner Botschaft ganz einverstanden gewesen“.

  60. Hallo Frau Degünther,

    ich weiß nicht von welchem Marcus Held Sie da schreiben?
    Den Marcus Held den ich kenne manipuliert, lügt, betrügt, betreibt Misswirtschaft und benutzt aus lauter Nächstenliebe für seine Missetaten andere Personen, denen er die Schuld zuschiebt und das immer nur für seinen persönlichen Vorteil. Dabei geht er sehr rücksichtslos und nicht gerade kleinlaut vor. Das mit dem leidenden Gesichtsausdruck, den Sie auf dem Bild sehen, ist pure Schauspielerei, denn diesen Gesichtsausdruck hatte er auch schon bei seiner Aufnahme im April 2017 aufgesetzt, als er unter der Glaskuppel im Bundestagsgebäude auf die Mitleidstour wegen des angeblichen anonymen Briefs (?) berichtete. Danach wurden ja auch angeblich 2 Rheinhessen von seinem Anwalt vernommen und das bevor diese bei der Polizei vorstellig wurden. Sie müssen schon zugeben, dass dies einen bitteren Beigeschmack hat! Übrigens wurde diese Woche das Verfahren in dieser Angelegenheit eingestellt. Nun könnte man schon sehr stark vermuten, dass diese Geschichte erfunden war, um von seinen anderen Problemen, die er auf sich zukommen sah, abzulenken.
    Über die Gut-Taten des Volljuristen sollten Sie sich den Bericht vom Landesrechnungshof durchlesen und nicht die Oppenheimer Bürger für diese Missstände verantwortlich machen.

  61. Vielen Dank für Ihre Nachfrage!
    Die Botschaft soll sein, dass wir in unserer Gesellschaft sakralen Räumen, egal welcher Weltanschauung oder Religion, einen großen Vertrauensvorschuß geben. Das geht so weit, dass die Türen stets offen sind. Straftaten darin werden aus Gesetz heraus empfindlicher geahndet (ein Diebstahl in einer Kirche oder Gebetraum ist immer ein qualifizierter Diebstahl wie ein „EInbruch“).

    Es werden durch den Staat und die Gesellschaft auch gewisse Grauzonen toleriert (zB. „Kirchenasyl“).

    Aber wenn dieses Vertrauen gestört wird, dann gerät alles aus den Fugen. Und dabei ist es, das ist mir sehr WICHTIG, völlig EGAL, um WECLHE Religion oder Weltanschauung es geht!

    Das Beispiel Moschee hatte ich gewählt, weil in diesem Zusammenhang öffentlich in der Sicherheitspolitik disktuiert wurde und wird, wie der Staat mit Aufpeitschern und Verführern umgehen soll (die Sprachbarriere kommt hinzu). Sie werden sich auch daran erinnern, dass der türkische Staat in VERDACHT steht, seine Anschauungen und Werte über sakrale Räume zu verbreiten, dass die Gefängnisseelsorge möglicherweise ausgenutzt wird.

    Wenn dann ein Politiker ein Statement aus dem, wie wir hier gelesen haben, Heiligsten Areal mit kirchenmusikalischer Untermalung zu einem der größten christlichen Festtage einen solchen Aufritt hat, wird nach meiner Meinung das Vertrauen empfindlich gestört. Die Reaktionen der Kirchengemeinde sind bekannt.

    Ein Beispiel:
    https://www.focus.de/politik/ausland/moschee-kontrolle-wird-vernachlaessigt-emirat-scheich-knoepft-sich-deutschland-vor_id_7842647.html

    ACHTUNG: ich will KEINE Kontrollen oder Bespitzelungen und vertraue auf den gebotenen Umgang und Verantwortung der Gemeinden!

    Aber auch die christlichen Kirchen werden in Politikdingen auf der Kanzel um eine gewisse Zurückhaltung gebeten.

    http://www.zeit.de/1964/33/die-kanzler-als-politische-tribuene/seite-3
    http://www.zeit.de/2018/02/ulf-poschardt-christmette-politik-kritik-tweet

    Es finden sich in der Presse noch viele andere Quellen.

    Sektenbeauftragte berichten immer wieder, dass sakrales Umfeld von „Verführern“ geschickt ausgenutzt wird, um ihre „Heilsbotschaften“ zu verkünden und Menschen zu manipulieren.

    Ich habe nichts gegen Moscheen, den Islam oder irgendeine Religion! Und wenn ich Sie beleidigt habe oder Ihnen zu nahe getreten sein sollte, dann bitte ich Sie aufrichtig um Entschuldigung.

  62. Einer der am meisten missverstandenen und oft falsch angewandten Verse in der Bibel ist Matthäus 7:1:
    „Richtet nicht, auf dass ihr nicht gerichtet werdet.“

    Aber zunächst zu den Fakten:
    Der ungenehmigte Videodreh Helds, direkt am Kirchenaltar zu St. Katharinen, mit beliebig verkürzten, ungenannten und kombinierten Bibelversen in der politischen „Exegese“ eines MdB Held, stellt in der Tat sowohl religiös, als auch säkular, eine unerhörte Grenzüberschreitung dar.

    Dies bemerkten Pastorin Rimbach-Sator und viele andere Stimmen korrekt.

    Die erste Antwort Helds lautete wie immer, uneinsichtig und Konsequenzen androhend, auch wenn dies dann tatsächlich keinerlei juristische Bedeutung hat.

    Dass Held wieder einmal nicht gewusst haben will, dass Fotografieren und Filmen außerhalb von Familienfeiern in Kirchen nicht erlaubt sind, ist mehr als zweifelhaft.

    Schließlich gelten selbst im „Kellerlabyrinth“ dieselben Auflagen.

    Es gehört schlichtweg zur Allgemein- und ethischen Bildung, kirchliche Einrichtungen nicht für politische Eigenzwecke zu missbrauchen.

    Erst Recht für einen Politiker, der Jurist ist und der im Kreuzfeuer der Staatsanwaltschaft, der Bürgerschaft, der politischen Opposition sowie des Landesrechnungshofes steht.

    Hier drängt sich der Verdacht auf, dass sich der „Bock“ in einer christlichen Kirche zum Gärtner machen wollte.

    Frau Degünther, – ausgerechnet Sie wollen Held noch verteidigen?

    Sie befinden sich hier auf einer Website,
    die dezidiert Helds Verfehlungen benennt,

    -man liest hier unter Anderem (!), dass vor ein paar Tagen offensichtlich Spitzel-Videos aus Häusern am Marktplatz bei der Anti-Held-Demonstration gedreht wurden,
    -man liest hier häufig, dass Menschen um ihren Arbeitsplatz fürchten, wenn sie sich öffentlich kritisch gegenüber Held äußern.

    Sie sehen über ein „korruptes System“ großzügig hinweg und erwarten positive Resonanz, nur weil Held sich aufgrund öffentlichen Druckes entschuldigt hat?

    Selbst wenn Sie persönlich von diesem System profitiert haben dürften? Siehe Vorstellung Ihres Naturnahen-Spielraum-konzepts in Berlin, dank Held.

    Ein entsprechender Propaganda-Artikel erschien bei den unsäglichen SPD-„Oppenheimer Stadtnachrichten“
    Link: http://spd-oppenheim.de/wp-content/uploads/2013/12/os_2007-08_web.pdf

    Entschuldigung, aber das finde ich sehr widersprüchlich, wenn Sie genau dann auch noch auf andere Profiteure und Helds angebliche „Gut-Taten“ verweisen und diese anprangern, als wären Sie außen vor!

    Sie missbrauchen auch wiederum christlichen Glauben zu dem Zweck, dass Held doch zu vergeben (weil leidend) sei.
    Das basiert bestimmt nicht auf der Bibel, auch wenn Sie beteuern, Christin zu sein!

    *Frage 1:
    Halten Sie Marcus Held wirklich für einen rechtgläubigen Christen?

    Matthaeus 18
    21Da trat Petrus zu ihm und sprach: HERR, wie oft muß ich denn meinem BRUDER, der an mir sündigt, vergeben? Ist’s genug siebenmal? 22Jesus sprach zu ihm: Ich sage dir: Nicht siebenmal, sondern siebzigmal siebenmal.…

    Matthäus 12, 50 „Denn wer den Willen tut meines Vaters im Himmel, der ist mir BRUDER und Schwester und Mutter.“

    *Frage 2: Glauben Sie, dass Held den Willen des göttlichen Vaters tut?

    Wer diese Aussage genauer liest bemerkt, der HERR spricht nicht von „allen Menschen“, sondern von unserem Bruder (Mt 12,50), also einem rechtgläubigen Christen so wie wir, dem wir vergeben müssen.

    Und damit sind alle Gottlosen und Götzendiener dieser Welt von diesem Gebot ausgeschlossen!

    Im Gegenteil:
    Wenn man richtig, nicht von falsch „richtet“ (Wortkonkordanz: beurteilt) reist man auf einem lodernden Kurs Richtung Perversion und Degeneration, der einen schließlich im Feuersee landen lässt! (Offenbarung 21:8)
    Die Bibel BEFIEHLT uns immer und immer wieder, zu “richten”.
     
    „Richtet nicht nach dem Schein, sondern fällt ein gerechtes Urteil.“ (Johannes 7:24)
     
    „Der geistliche Mensch aber richtet alles, er selbst jedoch wird von niemand gerichtet.“ (1. Korinther 2:15)
     
    „Ich rede mit Verständigen; beurteilt ihr, was ich sage.“ (1. Korinther 10:15)
     
    „Denn es ist Zeit, daß das Gericht anfange am Hause Gottes…“ (1. Petrus 4:17)
     
    Der Herr Jesus Christus forderte uns auf, zu „richten“.
     
    „Richtet nicht nach dem Schein, sondern fällt ein gerechtes Urteil.“ (Johannes 7:24)
     
    „Warum entscheidet ihr aber nicht von euch selbst aus, was recht ist?“ (Lukas 12:57).

  63. Was nützt es Held, wenn er weiß, wer bei der Demo dabei ist? Will er hunderte von Leuten schikanieren? Und die Leute bei der Demo sind ja nur ein Bruchteil seiner Kritiker und Gegner, die außerdem nicht nur in Oppenheim zuhause sind. Bei Sanktionen gegen Demo-Teilnehmer dürfte sich die Spur zu Held zurückverfolgen lassen. Denke eher, dass Held beabsichtigt, die Leute einzuschüchtern und zu verunsichern. Für die Veranstaltung am Sonntag im Merian hat er sicherlich auch schon vorgesorgt und ne Kamera im Kronleuchter versteckt.

    Nur so am Rande: Held und Penzer haben ja alles versucht, um den ‚whistleblower‘ ausfindig zu machen, der das Dossier aus der VG an die Öffentlichkeit gebracht hat. Da bisher aber nix rausgekommen ist – zumindest hat man dazu nix mehr gehört, könnte man auf die Idee kommen, die haben in der falschen Ecke gesucht. Was, wenn der whistleblower aus den eigenen Reihen kommt? Wie man inzwischen weiß, hat Held ja in seiner eigenen Partei nicht nur Freunde; Penzer und Held sollen auch nicht die besten Freunde sein. Man kommt da manchmal schon auf komische Gedanken…

  64. Frau Degünther entschuldigen Sie bitte, aber das ist ja totaler Quatsch. Zuerst einmal hat das schon gute Gründe, dass Staat und Kirche getrennt und unabhängig von einander sind. Obschon unser Staat auf christlichen Werten basiert und danach ausgerichtet wurde. Unsere Gesetze sind an einem gedeihlichen Miteinander ausgerichtet und auf gegenseitigem Respekt. Diesen Respekt gegenüber den Gesetzen und das Bestreben an einem gedeihlichen Miteinander sind bei Herrn Held schon lange nicht mehr zu erkennen. Zurzeit ist lediglich ein wildes um sich schlagen zum Erhalt der eigenen Macht zu sehen. Wie kann man sich erdreisten im Hause Gottes von besinnlichen Tagen und dem Fest der Familie zu reden und kurz zuvor ein Lügenblatt wie die Oppenheimer SPD Stadtnachrichten an alle zu verteilen. Ich könnte Ihnen aus dem Stegreif keinen anderen benennen, der so oft und vorsätzlich gegen das achte Gebot verstoßen hat und verstößt.
    Wenn Herr Held einen Funken Ehre im Leib hätte und unseren Rechtsstaat mit seiner christlichen Grundordnung respektieren würde, dann würde er zurücktreten und die volle Verantwortung für seine Verfehlungen übernehmen. Da er das aber nicht tut, reißt er die SPD-Mitglieder die treu und blind an seiner Seite stehen mit in den Abgrund. In meinen Augen ein perfides Verhalten!

  65. Ihr Beitrag: Will er hunderte von Leuten schikanieren? …………..

    Herr Leweling,
    M. Held muss nicht hunderte Leute schikanieren, es reicht wenn er sich 1ne oder vielleicht 2 Personen, die bei der Demo vorne stehen, herausgreift. Die werden im System so bearbeitet, dass alle anderen sich dann gerne zurückziehen.

    Dass die Menschen hier auf dieser Webseite anonym agieren, zeigt ebenfalls das System.
    Ob der Whistleblower aus den eigenen Reihen kommt – da könnten Sie richtig liegen.

    Wieviel Freunde Held tatsächlich hat, weis man nicht. Von der SPD hat sich noch keiner öffentlich gegen M.H. ausgesprochen – warum nicht?

    Es zeigt aber wie wichtig die Webseite von Thomas Ruhmöller ist!

  66. Hallo R.O., da könnten sie recht haben, dass Held sich 1 oder 2 Personen heraus pickt, um viele einzuschüchtern. Daher kann ich nur jeden Betroffenen bitten, etwaige gegen sich gerichtet Aktionen seitens Held und seiner Clique öffentlich zu machen. Man möchte ja das System Held in seinem vollen Umfang durchschauen. Es ist zu befürchten, dass da noch einiges ans Tageslicht kommt.

  67. Ich denke Herr Held und Konsorten sollten vorsichtig sein, wenn sie den einen oder anderen einschüchtern wollen. Auf jede Aktion folgt vielleicht eine Reaktion

  68. Sehr gute Frage.

    Da ich hier keine bis wenig Ahnung habe, habe ich Heiko Sippels Homepage und seine Beiträge auf einem bekannten US-Mikrobloggingdienst besucht: Zwar habe ich dort nix nachteiliges entdecken können, allerdings war sein Unterbezirk in der Vergangenheit leider sehr, sehr stark pro Marcus Held orientiert.

    Wie er sich aktuell intern positioniert, weiß ich nicht.

    Ich hoffe, dass Heiko Sippel sich von Marcus Held (und dessen blinden Ja-Sagern) absetzen wird.

  69. Nein. Weder lebe noch arbeite ich in Oppenheim. (Einmal abgesehen davon, würde ich wohl kaum ja sagen).

    Oliver R. habe ich etwas weiterführend recherchiert. Aber ohne Artikel auf dessen SPD Ortsvereinseite etc. zu lesen.

    Ist Ihre Vermutung, wer ich hätte sein können, für mich sozusagen Lob oder Tadel?

  70. Henriette Degünther

    Ein Hausrecht nicht zu wahren ist nicht in Ordnung. Ein undemokratisches Verhalten, was zur Unterdrückung von Menschen und einer Vernachlässigung wichtiger Aufgaben führt ist für mich wesentlich problematischer.
    Was Freiräume mit dem Thema Gesundheitsvorsorge für Bürger zu tun hat, wurde bei der Veranstaltung der Interessengemeinschaft IMeNaS am 18.1.17 nach monatelanger Vorbereitung detailliert aufgezeigt. Wenn die politische Spitze einer Kommune die Auseinandersetzung mit den daraus erwachsenden Anforderungen dauerhaft verharmlost oder sogar negiert, hat dies schwerwiegende und nachhaltige Folgen. Es kommt zu teilweise irreversiblen Fehlentwicklungen.
    Zum Ausdruck „leidend“: Die Versäumnisse und das Fehlverhalten der politisch Verantwortlichen ist groß. Ich bin auch persönlich betroffen, was ein Gefühl von Hilflosigkeit und auch Wut auslöst. Dennoch bin ich gegen eine emotionalisierte Hetzjagd. Im Gegenteil, wir müssen uns besinnen und dann konsequent vorgehen. Bisher haben die Kritiker des bestehenden Verhältnisse und der bestehenden Politik keinen tragfähigen Konsens gefunden.

    Gut-Taten können keine Schlecht-Taten aufwiegen. Stimmt. Aber man muss doch sehen, dass niemand nur schlecht ist. So versteht man auch die anhaltende Befürwortung vom Bürgermeister. Mit Blick auf das Positive findet man vielleicht eher einen Neuanfang mit sozialer Gerechtigkeit, mit ausreichender sozialer Achtsamkeit.

    Kleinlautes Verhalten ist angesagt angesichts der eigenen Schwächen, im Hinblick auf Versäumnisse, Fehleinschätzungen, einem mangelndem Überblick bei komplexen Aufgaben. Wir müssen darüber nachdenken, welche anderen Vorgehensweisen uns zur Verfügung stehen, was wir selbst leisten können. Bloße Schuldzuweisungen helfen nicht.

  71. Frau Degünther: Sicher haben Sie in vielen Punkten recht, aber Herr Held hat in Serie bewiesen, dass er nicht fähig oder willens ist, im Sinne der Stadt statt im eigenen zu handeln und hat unter Beweis gestellt, dass er unzuverlässig ist (hart ausgedrückt: lügt) und im menschlichen Umgang jeglichen Anstand vermissen lässt. Insofern ist der Ruf nach einem Neuanfang ohne ihn vollkommen in Ordnung bzw. zwangsläufig, denn ihr Wunsch nach einem Neuanfang wie Sie ihn wünschen wird mit Held nicht möglich sein. Und kleinlaut muss niemand sein, eher selbstkritisch. Wo allerdings Versäumnisse liegen, wenn man keine Kenntnis von Vorgängen, weil der Stadtrat eben ignoriert wird, kann ich nicht erkennen.

  72. Hallo Frau Degünther !

    Danke für Ihren Kommentar, den ich gut finde und den ich gerne aufgreifen möchte. Selbstkritisch ja, kleinlaut nein. Hetzjagd sicher auf keinen Fall.
    Nur was ist Hetzjagd?

    Wir alle konnten in den Zeiten vor dieser, in denen die Medien sich noch sehr stark von Herrn Held leiten ließen, lesen, sehen und hören, dass bereits die erste zarte Kritik an seinem Handeln von MH sinngemäß als Hetzjagd gegen ihn bezeichnet wurde. “ man will mich zerstören“.

    Das ist so eine Sache/alte Suppe ,dass wenn jemand für jahrelanges, ungebremstes und rechtswidriges Handeln auf einmal doch zur Verantwortung gezogen wird, er sofort in Richtung Berichterstattung und Kritiker von emotionalisierter Hetzjagd spricht. Er begibt sich, jegliche Schuld verlagernd, in die Opferrolle. Klares Zeichen: von Reue und Einsicht keine Spur.

    Nein, da ist keine Hetzjagd in Oppenheim! Hier müssen sich einige verantworten.

    Es ist die Zeit mit Chance zur Veränderung. Ich finde, dieser Blog recherchiert und informiert hervorragend über das , was ist und war. Die Kommentare sind kompetent und informativ und , gemessen an dem, was passiert ist, sachlich. Einige haben jetzt einfach den Mut gefasst, mit den legalen Mitteln der Demokratie aufzustehen.

    Nur weil man nicht mehr so gemütlich und selbstherrlich schalten und walten kann, sondern ausgebremst wird, ist das keine Hetzjagd, wie manche glauben machen wollen.

    Es ist zu hören, dass die Vorkommnisse zwischenzeitlich auch in den Schulen zu Themen unter den Kindern geworden sind. Ganz schlecht- die Kids müssen rausgehalten werden.Eltern und Schule sind gefordert.

    .

  73. Henriette Degünther

    Bemerkenswerte Ausführungen zu Bibelstellen. Bibelauslegungen dieser Art scheinen mir aber leider dennoch fragwürdig (Bin aber kein guter Bibelkenner, sondern bemühe mich mehr um Lösungen im Hier und Jetzt).
    Mit Ihrer Annahme, ich selbst hätte von Held profitiert, kommen Sie mir entgegen. Ich merke an vielen Äußerungen, dass bestimmte Bürger von Oppenheim annehmen, ich hätte durch den Bürgermeister immer wieder profitiert! Aich weil ich eine kurze Zeit der SPD angehörte.-
    Endlich kann ich das einmal richtigstellen! Das Gegenteil ist der Fall. Herr Held kam durch meine Verbindungen zu einem Mitarbeiter des Senats in Berlin zu der Möglichkeit, sich vor der Bezirken (ca 70 Vertreter) zu äußern. Ich habe die Reise selbst finanziert und mir dafür Urlaub genommen. Dienstlich hatte ich nichts als Schwierigkeiten dadurch. So wie ich durch das Paradies einen kontinuierliche Karrierebremse in meiner Dienststelle „genoss“. Der Gewinn der gemeinsamen Reise wäre für mich das Briefing des Bürgermeisters und Herrn Sittig auf der Bahnfahrt gewesen. Endlich hätte ich ihm etwas zur Wirkung von Freiräumen erläutern können. Das ließ Held aber kurzfristig ausfallen. Stattdessen kam der von Herrn Sittig zugeschnittene Bericht (der so tat, als wäre alles von Held ausgegangen) und ich erfuhr direkt nach der Rückfahrt, dass die Dienststelle in Oppenheim nach Mainz verlegt würde! Es folgten für mich und andere Schaffer zum Paradies bittere Zeiten des Kampfes um das Paradies! Dennoch hätte ich deshalb die Verantwortung für wertvolle wohnungsnahe Freiräume nicht in den Wind schreiben wollen … bis heute! Denn der Bedarf ist sehr viel größer geworden. . Der Neid einiger Mitbürger zu einer Begünstigung meiner Person ist jedenfalls fehl am Platze!!! Ich wünsche niemand derartige Anstrengungen! Ein komplettes Richten von meiner Seite über Herrn Held scheint mir dennoch unangemessen. Mein Wissen ist begrenzt. Ich kenne seine Gründe nicht. Ein Abstellen seiner Intrigen und Regelbrüche durch den Staat scheint mir aber dringend erforderlich. Die Mühen um einen besseren Ersatz fürchte ich.

  74. Henriette Degünther

    Immer wenn jemand von „totalem Quatsch“ äußert, frage ich mich, wie eine Person sich so selbstgefällig erheben kann. Er hat offensichtlich nicht den leisesten Zweifel, das er selbst etwas außer Acht lässt und dass er das Recht zu derartigen Äußerungen hat.
    In Vielem stimmen meine Vermutungen mit denen der Person „Muckel“ überein. Es bleiben aber vor einer Verurteilung o.ä. Vermutungen, Sichtweisen … Dennoch wünsche auch ich ein schnellstmögliches Einstellen solcher Gebaren … Wir sollten uns auf die Installation eines Ersatzes (und einen Schadensausgleich) konzentrieren, denn wir sind schließlich kein Mob.

  75. Hallo Frau Degünther,

    lassen Sie es mich so sagen – Respekt für Sie und Ihre Mission.
    Ich stimme Ihnen nicht in jedem Punkt zu, dennoch stellen Sie für mich einen Mensch dar, dem ich zutrauen würde in Oppenheim etwas zum Guten zu bewegen.
    Seit Jahren verfolge ich Ihren „Kampf“ um das Paradis.

    Danke, auch für Ihre Klarstellung.
    Ich bin mir sicher, Sie sind für den Helden der Floh der immer wieder zubeisst. Weiter so.

  76. Zunächst möchte Ihnen für Ihre Offenheit danken!
    Obwohl ich es sehr schade finde, dass Sie sich als Christin bezeichnen, obwohl Sie die Bibel gar nicht kennen und orthodoxe Bibelauslegung als fragwürdig empfinden.
    Denn die Bibel legt sich mit Parallelstellen und gründlichem Studien dem Gläubigen selbst aus. Sie werden bemerkt haben, dass auch die Logik des Heiligen Geistes darin enthalten ist.

    So ist es halt mit dem Pseudochristentum und dem modernen „Jesus-liebt-alle-Paradoxon“ analog der heutigen, politisierten Staatskirchen.

    Die Bibel ist zudem ein Leitfaden für jeden Gläubigen und zwar im Jetzt und Hier. Nicht für das „Paradies“, in das ja alle kommen. Die Guten und die Bösen, die Schafe und die Böcke, -will man meinen, wenn man Ihre Kommentare liest.

    Etwas unhöflich ist es zudem, meine Fragen nicht zu beantworten.

    Der eigentliche Grund meines Kommentars ist gewiss nicht Neid auf irgendwelche Begünstigungen durch Held. Die Schattenseiten haben Sie ja selbst erlebt und was andere Leute über Sie reden, ist mir nicht bekannt!
    Ich gönne Ihnen Ihre Erfolge um den Naturnahen Spielraum von Herzen und erkenne Ihre Arbeit bestimmt an!

    Grund für Kritik ist also die gezeigte Ambivalenz im Beurteilen der „Causa Held“. Da ist alles Schlechte auch ein bisschen gut und umgekehrt. Erinnert an Esoterik und Yin und Yan oder als ob man einen Yoga-Kurs buchen sollte.
    Allerdings beim Naturnahen Spielraum wollen Sie, -wie ich finde zu Recht-, in Ihrem „Pädagogischem Konzept“ keine verweichlichten Kinder sehen.
    Geben sich gegenüber Held und seinen Mannen in der Konsequenz jedoch genau so!
    Er ist ja nicht ganz schlecht!
    Für Gegner des Systems Held finden Sie dann, völlig unbegründet, härtere Worte:
    „emotionalisierte Hetzjagd, mangelnder Überblick, Fehleinschätzungen, Versäumnisse und Schwächen“! Ach ja und jetzt auch noch „Mob“!

    Und man soll als Kritiker kleinlaut sein? Klingt wie eine Anweisung zu Duckmäusertum und schlechtem Gewissen, die einem eingeredet werden soll! Cui bono?

    Vielleicht möchten Sie Herrn Held einmal bitten (schließlich kennen Sie ihn persönlich), doch einfach selbst ganz kleinlaut zu sein und achtsam zurückzutreten?
    Das wäre die beste Lösung!

  77. Dr. Volkhart Rudert

    Heute am Tag der zweiten Montags-DEMO zu Oppenheim fiel mir dieses Zitat auf:

    ZITAT DES TAGES:

    Die Würde des Menschen besteht in der Wahl.

    Max Frisch
    schweizer. Schriftsteller

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