Nach der nicht-öffentlichen Sitzung des Stadtrates hat der Autor dieser Webseite einige Fragen an Marcus Held geschickt: Ob er nicht gewusst habe, dass er seinen Stadtrat „unverzüglich“ über Eilentscheidungen zu informieren habe. Und warum er in seiner nachträglichen Information von einem „möglichen Fehler“ schreibe, wenn der Fehler doch ganz offensichtlich geschehen sei.
Schließlich noch diese Frage: Der ganze Oppenheim-Skandal wurde erst durch das anonyme Dossier bekannt, was wiederum jetzt zu den geheimen Ratsbeschlüssen führte. Mit anderen Worten: Ohne Dossier wären die Fehler des Stadtbürgermeisters wohl niemals korrigiert worden. Wie bewerte er, Marcus Held, das Dossier bzw. dessen Autoren im Lichte dieser Erkenntnis?
Die Antwort des Stadtbürgermeisters lautete:
Ich hoffe, Ihnen und den Autoren des Dossiers geht es gut.
Eilentscheidungen sind unverzüglich mitzuteilen, was auch geschah. Die Kenntnis wird alleine dadurch deutlich, dass jedes Ratsmitglied wusste, wie viel Geld für den Ankauf von Grundstücken im Haushaltsplan stand und verausgabt wurde. Auch die Mitteilung ist erfolgt, allerdings ist sie leider nicht durchgängig in den Protokollen zu finden. Hier hielt ich es für den besten Weg, das einfach nochmal zu machen, für den Fall dass doch jemand behaupten würde, es könnte einen Formfehler geben.
Viele Grüße auch an Ihre Freunde!
Ihr Marcus Held