Held-Freund Appelmann berichtet im Fernsehen über Anti-Held-Demo

Oppenheim in aller Mund: Bundesweit wird seit gestern Abend berichtet, wie sich die Menschen der rheinhessischen Stadt gegen ihren Bürgermeister erheben. Vor dem Rathaus einer Kleinstadt findet eine Montags-Demo gegen das gewählte Stadtoberhaupt statt: Wo in Deutschland hat es das jemals gegeben? Held-Kumpel Appelmann sorgte für die Peinlichkeit des Tages: Er berichtete als TV-Moderator über die Anti-Held-Demo, und er tat dabei so, als wäre das ganz normal. Dabei ist er doch einer der größten Profiteure des Held-Systems…

Noch im Sommer letzten Jahres – das Dossier hatte den Oppenheim-Skandal aufgedeckt, diese Webseite hatte gerade begonnen, die Verfehlungen des Stadtbürgermeisters zu dokumentieren und öffentlich zu machen – schrieb Marcus Held über sich selbst in seiner lokalen SPD-Postille:

Marcus Held wurde seit Februar von unzähligen Radiosendern, Zeitungen, Magazinen und Verlagen aus ganz Deutschland kontaktiert. Er führte unzählige Gespräche und erläuterte den Journalisten die Sachverhalte. Die Journalisten konnten diese Erläuterungen auch nachvollziehen, insbesondere weil der Großteil der Themen im Stadtrat von Oppenheim behandelt wurden und deshalb Pro- und Contra-Argumente auch im Stadtrat öffentlich ausgetauscht worden sind.

Das war in üblicher Held-Manier dreist gelogen: Der SPD-Politiker wollte mit seinen forschen Sprüchen die journalistische Aufarbeitung seiner Affären auf dieser Webseite diskreditieren. Richtig an seiner Darstellung war lediglich, dass er mit einigen Journalisten gesprochen hatte, die sich von seinen „Ich bin unschuldig“-Beteuerungen abspeisen ließen und nicht weiter recherchierten. Heute wissen wir, dass Marcus Held als Stadtbürgermeister seinen eigenen Stadtrat immer wieder hintergangen hat, dass er sehr viel Geld ohne Genehmigung der gewählten Bürgervertreter ausgegeben hat, dass er sein Parlament mit Unwahrheiten abserviert hat…

Bildschirmfoto von der SWR-Übertragung: Demo-Initiator Axel Dahlem im Interview.

Und deshalb jetzt die Montags-Demo: „Der Landesrechnungshof hat schonungslos aufgezeigt, dass Sie, Herr Held, eine eigenmächtige und selbstherrliche Politik betrieben haben auf Kosten der Stadtkasse, der Steuerzahler und zukünftiger Generationen“, rief Demo-Initiator Axel Dahlem ins Mikrofon. Die Menschen klatschten, einige buhten in Richtung Rathaus.

Damit schlägt die Affäre Marcus Held inzwischen Wellen weit über Oppenheim hinaus. Journalisten aus ganz Deutschland sind auf das rheinhessische Städtchen aufmerksam geworden. Landesweit veröffentlichte die „Allgemeine Zeitung Mainz“ im Internet den Bericht „Winzer ruft zu Demonstration gegen Bürgermeister Held auf“. Es handelte sich um einen Text der Deutschen Presseagentur, der in ganz Deutschland verbreitet wurde und von überregionalen Medien wie „Die Welt“ und großen Internet-Nachrichtenportalen wie „t-online“ übernommen wurde.

Kirsten Strasser verfasste für den Lokalteil der „Allgemeinen Zeitung Landskrone“ den Artikel „Kritik an Bürgermeister wird lauter“: Die Redakteurin, die schon mehrmals mit wohltuender Distanz das dubiose Treiben des Stadtoberhaupts analysiert hat, schreibt sachlich-spannend über die ungewöhnliche Veranstaltung vor dem Rathaus. Sie lässt vor allem etliche Bürger zu Wort kommen, was ein gutes Bild von der Stimmung in der Stadt wiedergibt:

So berichtet sie von Dr. Volkhart Ruder, der mit seinen 79 Jahren zum ersten Mal in seinem Leben auf die Straße gegangen sei: Der „ungeheure Filz“ habe ihn getrieben. Er habe nichts gegen die SPD, sagt der Mann zur Reporterin, „wohl aber gegen Leute, die sich selbst bedienen und selbst bereichern. Und dazu kommt, dass er unser Geld ausgibt.“

Frau Strasser interviewte auch den Oppenheimer Franz-Josef Kolb: „Ich glaube, dass wir in Oppenheim Demokratie wieder lernen müssen“, sagte der Mann. „Das beginnt hier im Kleinen, es ist ein Anfang. Und ein Lehrstück.“

Herr Held, Sie sind untragbar für diese Stadt!

Der Winzer Axel Dahlem (parteilos) organisierte die erste Oppenheimer Montags-Demo. Wir dokumentieren seine Rede, die er vor dem Rathaus hielt – und die von den Zuhörern mit viel Beifall bedacht wurde:

„In der Krise beweist sich der Charakter“, hat Helmut Schmidt einmal gesagt.

Der Bericht des Landesrechnungshofs hat schonungslos aufgezeigt, dass Sie, Herr Held, eine eigenmächtige und selbstherrliche Politik betrieben haben – auf Kosten der Stadtkasse, der Steuerzahler und zukünftiger Generationen, oftmals am Stadtrat oder anderer zuständiger Gremien vorbei.

Einzelne Punkte daraus wären für Menschen mit Charakter ausreichend Grund zum Zurücktreten.
– Zahlung unnötiger Maklercourtagen in Höhe von über 200.000 Euro im Baugebiet Krämereck-Süd.
– Zahlung einer Provision beim Kauf des Gradinger-Objekts an Familie Menger.
– Übermäßige Repräsentationsausgaben

Insgesamt ist das eine Politik, die darauf abgestimmt ist, dass eigene Umfeld zu bevorzugen und somit auch eine Spaltung der Gesellschaft zu erreichen.

Das Ganze wurde von der Verwaltung der Verbandsgemeinde geduldet, aber womöglich hat Herr Held auch hier seine Politik des Täuschens und Wohltaten-Verteilens angewandt. Es wurde nicht ausreichend hingeschaut, sondern weggeschaut.

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

„In der Krise beweist sich der Charakter“, hat Helmut Schmidt einmal gesagt.

Herr Stadtbürgermeister Held, Sie haben dieses Zitat von Helmut Schmidt laut Zeitungsbericht auf dem SPD-Neujahrsempfang verwendet.

Beweisen Sie Charakter und treten Sie zurück – als Stadtbürgermeister und am besten auch von allen anderen politischen Ämter – als Bundestagsmandat, als Kreistagsabgeordneter, als VG-Abgeordneter, als Hallenbadbeauftragter…

Sollte ich etwas vergessen haben, sehen Sie es mir nach.

Vermutlich werden Sie es nicht tun, denn dazu müssten Sie Charakter beweisen. Aber wir werden uns dafür einsetzen, dass Sie von Ihren Ämtern zurücktreten.

Uns Oppenheimer Bürger werden Sie nicht mehr los!

Ihre Politik des Täuschens, des Bevorzugens einzelner, des Spaltens, des Lug und Trugs ist am Ende.

Treten Sie zurück.

Sie sind unhaltbar für diese Stadt!

Der SWR berichtet via Fernsehen und Internet landesweit unter einen Überschrift, die einen Plakat-Slogan aufgreift: „Demonstranten: Bürgermeister ist ,un-heldbar’“. In seinem Büro hatte Held zuvor erzählen dürfen, er sei mit den Oppenheimern immer im Gespräch und habe „sich auch bei kritischen Themen nie weggeduckt“.

In der Wirklichkeit ist davon leider nichts bekannt, was auch der gestrige Abend zeigte: Weder Held noch seine Beigeordneten ließen sich blicken – zumindest nicht offen. Teilnehmer der Demonstration sagen, sie hätten die Stadtoberen im Stadtbürgermeister-Büro im ersten Stock des Rathauses gesehen, der Raum war abgedunkelt, die Fenster aber waren leicht geöffnet, man wollte wohl alles mithören…

Wer viel Fernsehen schaut, der konnte gestern Abend noch eine ganz besondere journalistische „Glanztat“ des Fernsehsenders SAT.1 erleben:

Bildschirmfoto von Markus Appelmann gestern Abend in der SAT.1-Sendung: Er moderierte den Bericht über die Demo gegen seinen Freund Marcus Held an.

 

In der Nachrichtensendung „Heute um 17.30 Uhr“ moderierte Markus Appelmann einen Bericht über die „Demonstration im rheinhessischen Oppenheim“ an. Ausgerechnet Appelmann! Der Mann gilt als einer der größten Profiteure der Heldschen Cliquenwirtschaft. Wenn Marcus Held gestern gegenüber SWR-Journalisten sagte, es gebe keine Vetternwirtschaft in Oppenheim, dann ist Appelmann der Beweis dafür, dass der Stadtbürgermeister einmal mehr die Unwahrheit gesagt hat:

Appelmann lebt in Oppenheim, und Marcus Held ist regelmäßig Gast in dessen Haus. Appelmanns Werbeagentur InMedia bekommt von Held regelmäßig Aufträge zugeschustert, die der mal bei der Stadt, mal bei der lokalen SPD oder auch bei den von Marcus Held geführten Wohnungsbau-Unternehmen GWG/HGO abrechnen kann. Mehrere hunderttausend Euro hat Appelmann in den letzten Jahren allein aus der Oppenheimer Stadtkasse bekommen. Wobei Ratsmitglieder wiederholt kritisiert haben, dass sie über Einzelheiten dieser Auftragsvergaben in der Regel nicht informiert wurden.

Appelmann steht auch hinter den lokalen Großveranstaltungen „Schlemmerwanderung“ und „Rhein radeln“: Hierfür werden im großen Stil Steuermittel und Sponsorengelder eingesammelt, ohne dass auch nur ansatzweise Transparenz bei der Verwendung der Gelder herrscht. Appelmann war schließlich auch lange Jahre Vorsitzender eines ominösen Vereins namens „Oppenheim bewegt“, mit dem die mittlerweile einschlägig bekannte Held-Clique viel Geld aus Steuermitteln einkassierte. Was damit genau geschah? Wollte Appelmann nicht weiter verraten…

Auf dieser Webseite hatten wir in dem Bericht „Wenn der Marcus dem Markus ganz viel Geld überweist“ das enge Beziehungsgeflecht zwischen den beiden Männern ansatzweise aufgezeigt. Und zum Beispiel geschrieben:

Uns liegen zehn eng bedruckte Seiten aus der Verwaltung der Verbandsgemeinde vor, die beweisen: Appelmann/InMedia kassiert seit Jahren monatlich sehr, sehr viel Geld aus der Stadtkasse – manchmal sind’s nur einige hundert Euro, oftmals vierstellige Summen zwischen 2500 und 5000 Euro, bisweilen auch größere Beträge, bis zu 10.000 Euro (für nur eine Rechnung). Webseiten, Werbung für Festspiele, Werbung für die Stadt, Werbung fürs Hallenbad Opptimare (das doch eigentlich der Verbandgemeinde gehört): Das alles macht der Markus. Für den Marcus. Und Marcus zahlt. Immerfort. An den Markus.

Dass dieser Markus in der Nachrichtensendung eines Fernsehsenders die Demo gegen seinen Freund Marcus ankündigt und dabei so tut, als habe er mit der ganzen Sache nichts zu tun, dürfte ein Fall für den Deutschen Presserat sein: Der verlangt schließlich, dass ein Journalist, der neben seiner publizistischen Tätigkeit eine Funktion zum Beispiel in einem Wirtschaftsunternehmen ausübt, auf die strikte Trennung dieser Funktionen achtet.

Dass Appelmann als Nutznießer des Held-Systems über eine Demonstration gegen das Held-System im SAT.1-Fernsehen berichtet, ohne seine Doppelrolle erkennbar zu machen, müsste auch die Verantwortlichen im Sender interessieren. Die ProSiebenSat.1 Group hat schließlich extra publizistische Grundsätze aufgestellt, um die journalistische Unabhängigkeit zu sichern. Appelmann dürfte vorsätzlich dagegen verstoßen haben.

Es gibt, auch nach der Demo, noch viel Erklärungsbedarf im Fall Marcus Held, dringend!

52 Kommentare zu „Held-Freund Appelmann berichtet im Fernsehen über Anti-Held-Demo“

  1. Demo-Initiator Axel Dahlem

    Herr Dahlem braucht nun viel Öffentlichkeit zu seinem Schutz.

    Gerade als Selbstständiger, gibt es viele Möglichkeiten seine Existenz anzugreifen.

    Beispiel: Ein Betreiber einer Mülldeponie, in Rheinhessen, klagte gegen die Schließung der Anlage, Schadenersatzforderungen gegen den Kreis wegen nicht Erfüllung des Vertrages, viele Millionen Euro.
    Genau am 60. Geburtstag der Gattin hatte der Deponiebetreiber dann die Steuerfahnder im Haus. Alle Akten wurden beschlagnahmt, somit konnte er die Klage auch über mehrere Jahre nicht fortführen.

    Sicherlich alles nur Zufall.

  2. Um sich in Sachen Pressekodex im Fall Appelmann zu beschweren, hier der Link zum zuständigen Bürgerportal der Landesmedienanstalten (inklusive des privaten Rundfunks): http://www.programmbeschwerde.de/beschwerde/

    Auch eine direkte Mail an Sat1 kann bestimmt nicht schaden: https://www.sat1.de/service/impressum

    Und weil der Fall so „schrecklich schön“ ist, hat irgendwer schon https://www.rtl.de/cms/sendungen/comedy/mario-barth-deckt-auf.html zur Recherche und zu einem Bericht eingeladen?

  3. Die Demo war gut! Wir sind gegen 18 Uhr eingetroffen, da war die Teilnehmerzahl über hundert Personen. Es sind immer wieder Leute gegangen und neue dazu gekommen. Es wäre schön gewesenen, es hätten mehr Oppenheimer ein Herz gehabt. Aber einige fürchten wohl tatsächlich Nachteile wenn sie sich gegen das System Held stellen. Vielleicht schaffen es die Ängstlichen über ihren Schatten zu springen und kommen bei einer weiteren Veranstaltung doch noch.

    Danke Herr Dahlem

  4. als ich gegen 19 Uhr am Marktplatz eintraf war ich doch sehr enttäuscht:
    nur etwa 50 Leute waren vorort, Herr Dahlem hatte gerade seine Rede beendet und es herrschte Aufbruchsstimmung.
    Bei einer Stadt von etwa 7000 EW hatte ich doch mit einer höheren Beteiligung gerechnet!
    Habe zwei Bekannte getroffen und mich mit Ihnen über die Gründe unterhalten:
    – vermutlich haben etwa die Hälfte der EW (ca. 3500) in den letzten 25 Jahren von den Menger/Held’chen Machenschaften direkt oder indirekt profitiert und werden sich nun hüten auf dieser DEMO aufzutauchen.
    – die restlichen 50% sind wohl politisch wenig interessiert oder haben Angst sich öffentlich zu outen, da sie ‚Sanktionen‘ fürchten…?
    Alle Achtung vor dem Initiator Herrn Dahlem, der Mut zeigt und viel mehr Support verdient hätte!

    Ich hoffe und bete, daß er und seine Familie seine Initiative unbeschadet überstehen wird!

  5. Den Fall des Deponiebetreibers kenne ich – man muss jetzt allerdings sagen, dass das lange Klageverfahren nicht mit dem Fall der Steuerfahndung zu tun hat.

    Dies hatte nicht die Ursache in den Unterlagen die bei der Steuerfahndung liegen.

    Mittlerweile steht das Verfahren kurz vor Abschluss und dies nicht zum Nachteil des Deponiebetreibers.

  6. Hallo, Gerd!

    Ich denke, die zeitliche Streckung auf vier Stunden hat den Eindruck der Demo geschwächt. Für das nächste Mal wird wohl der Beginn etwas später angesetzt und die Dauer auf 1 oder 2 h gekürzt. Bitte bedenken sie, dass Axel Dahlem kein erfahrener Demo-Organisator ist und aus Erfahrung lernen muss. Er hat keinen Apparat im Rücken, wie ihn Gewerkschaften, NGOs oder Parteien auffahren können (Mobilisationsstruktur, Trillerpfeifen, Plastikwesten, Fahnen etc.). Dafür war das gestern alles sehr gut.
    Bei 7000 Ew. ist sicherlich noch Luft nach oben, aber es ist Januar, kalt und dunkel, es sind Ferien und es war das erste Mal und man muss sich erst noch finden. Es wurde erreicht, dass diejenigen, die die Zustände als untragbar empfinden, gesehen haben, dass sie alles andere als allein sind und dass man Öffentlichkeit herstellen kann. Und man darf nicht vergessen, dass Oppenheim bei der letzten Kommunalwahl der SPD eine absolute Mehrheit beschert hat und die SPD in Oppenheim etliche Bastionen hält/held (AWO, viele Vereine). Und wenn man den direkten Vergleich zieht: Zum Neujahrsempfang der SPD kamen insgesamt weniger Leute, obwohl dieser an einem Freitagabend im Warmen bei freier Kost stattfand (der Fairness halber sei angemerkt: Die SPD hat in Oppenheim, glaube ich, ca. 500 Mitglieder und obwohl jeder Bürger eingeladen war, ist die Grundmasse natürlich doch kleiner.).

    Axel Dahlem wird das alles aushalten. Mut wird belohnt werden, nicht Dreistigkeit.

  7. Vielleicht sollten die Initiatoren mal über eine andere zeitliche Gestaltung nachdenken.
    17-19 Uhr wäre viel arbeitnehmer- und familienfreundlicher.
    Nachdem der Anfang gemacht ist, wird die Teilnehmerzahl bestimmt wachsen.

  8. @ GERD

    sie haben bestimmt recht.

    Als ich gegen 18:30 Uhr dazu kam, sah ich einen SPD Parteisoldat am Rand der Demonstration stehen, er hat alles beobachtet, leider konnte ich das digitale Gerät in seiner Hand nicht genau erkennen mit dem er rumhantierte…

    Es war also bestimmt wie bei einem anderen mal als er einen Spitzelauftag vom Maggus bekam.
    Damals hat er sein „Opfer“ beobachtet und im Minutentakt dem Auftraggeber Held über whattsapp berichtet wie die Lage ist usw.
    Also ist Maggus bestens über alle Details informiert….

    Daher kann man auch viele Menschen verstehen die sich nicht trauen, in der Öffentlichkeit gegen Marcus Held zu sprechen.
    Das Netzwerk ist einfach schon zu dicht als dass Mann aus dessen Bann sich so schnell befreien könnte.
    Hier muss man wirklich Mut und Geduld haben und unbedingt den Schutz durch die Öffentlich Machung suchen.

    Der Herr ist kein unbeschriebenes Blatt.
    Ein möchtegern Polizist, der bei Bedarf sich als Ordungsamt der Stadt Oppenheim ausgibt und die Leute zur Erreichung eigener Interessen ( oder die des Auftraggebers) bei Notwendigkeit einschüchtert.
    Ist er wirklich bei der Stadt Oppenheim angestellt?
    Oder macht er dies alles Ehrenamtlich?

    Ich weis nur das er SPD Mitglied und im Aufsichtsrat der GWG ist.
    Und dass er an seinem Auto einen Aufkleber hat, der geeignet ist, vor zu täuschen, dass er bei der Polizei arbeitet…

    ( Zumindest war das so als ich noch bis vor einem Jahr bei ihm in der Nachbarschaft, in der Nähe des Jackob-Stepahn Platz wohnte)

  9. Wir kamen kurz nach vier und da waren es noch eher wenige Menschen, aber dann kamen immer mehr. Trotzdem hätte ich mir eine größere Resonanz gewünscht. Bekannte, die ich dort getroffen habe, erzählten dann von all den Beziehungen und Verflechtungen, die es hier schon so lange gibt. Deshalb trauen sich wohl viele Oppenheimer nicht, den Mund aufzumachen.

    Die Demo war eine tolle und mutige Idee von Herrn Dahlem und sie hat definitiv für Aufmerksamkeit gesorgt. Und wenn es tatsächlich nicht möglich sein sollte, MH abzuwählen (und ich bezweifle, dass er freiwillig gehen wird), dann ist es umso wichtiger, am Ball zu bleiben. Denn bis zur regulären Wahl im Frühjahr 2019 ist es noch eine lange Zeit und das menschliche Gehirn vergisst so leicht, an was es sich nicht erinnern will.

  10. Wir sind gestern von Worms aus zur Demo angereist und waren um 16 Uhr vor Ort. Ein wenig erstaunt waren wir schon, dass bis gegen 17 Uhr max. 60 Demonstranten vor Ort waren. Herr Dahlem hat zwar seine Sache sehr gut gemacht – ich hätte ihm aber empfohlen, die Demo nicht auf vier, sondern auf etwa eine Stunde zu beschränken, denn dann wäre die Gesamtzahl der Demonstranten deutlicher erkennbar gewesen und hätte sich nicht durch ständiges Kommen und Gehen über vier Stunden verteilt.
    Auch wenn wir als Wormser von den unglaublichen Verfehlungen dieses Herrn Held nicht unmittelbar betroffen sind, so empfinden wir sie doch in einem unglaublichen Maße als abstoßend und man fragt sich zwangsläufig, wie konnte dieser „Herr“ über so viele Jahre hin sein charakterloses und für Oppenheim und seine Bürger schädliches Treiben veranstalten.
    Hätte Herr Held nur einen winzig kleinen Funken von Anstand gehabt, dann hätte er sich gestern in diesen vier Stunden nicht feige verkrochen, sondern wäre – wenn auch nur kurz – auf den Platz vor dem Rathaus gekommen, um mal ausnahmsweise die eine oder andere vernünftige und nachvollziehbare Erklärung abzugeben.

  11. Ich bin eine Bürgerin die Angst hat, Angst vor dem Held-System und war gestern nur am Rande dabei. Ist es nicht schrecklich, dass man Angst haben muss gegen dieses System aufzubegehren ? Wo leben wir ? Wenn ich in meinem Beruf so handeln würde, wäre ich längst arbeitslos und vorbestraft. Held ist aber clever, hat ein Ohr für den kleinen Mann, damit er richtig groß abzocken kann. Es ging ja lange gut. Jetzt leben wir in einer total verschuldeten Stadt und hat auch noch Angst seine Meinung zu sagen. Man sollte alle Feste und Veranstaltungen boykottieren nur so können wir Bürger zeigen, was wir von diesem System halten. Ich war stolz eine Oppenheimerin zu sein, aber das war einmal. Wann wird endlich offiziell etwas dagegen unternommen. Mir tun die armen Kinder und die Frau leid.

  12. Um 17.20 Uhr habe ich 118 Leute gezählt – nicht mitgerechnet die außerhalb des Markplatzes Stehenden .
    Es ist in der Geschichte von Rheinland-Pfalz das erste Mal, dass es in einer Stadt eine Demonstration gegen ihren Bürgermeister gab mit dem Ziel, ihn aus dem Amt zu entfernen. Über hundert Leute auf der ersten diesartigen Veranstaltung zu versammeln – und alle Teilnehmer kamen dabei aus dem „stinknormalen“ Bürgertum! – das ist gar nicht genug zu würdigen. (Da es ein Kommen und Gehen war, werden es insgesamt gut 200 gewesen sein) Mündige Bürger! Wie sollte der Beweis für deren politische und gesellschaftliche Mündigkeit besser erbracht werden als auf diese Weise.

    (Vorschlag fürs nächste Mal: Die Demonstration nicht über 4 Stunden anmelden sondern über zwei – ab 18 Uhr. Dann haben viele Feierabend und die Leute kommen nicht so verteilt – sondern eher geschlossen.)

  13. Was viele ahnten, aber nicht für möglich hielten: mit einem optischen Gerät wurde über 30 Minuten lang die Kundgebung heimlich gefilmt. Das kleine rote Aufnahmelicht war aus einem Fenster eines direkt gegenüber liegenden Wohnhauses zu erkennen. Ob diese Person wohl aus reinem Eigeninteresse handelte?

  14. Liebe Oppenheimerin C.O.,

    ist es wirklich nur das Held-System?
    Oder ist es vielleicht auch ein System der SPD????

    Kenne viele Leute mit großem Unmut aber auch Angst.

    Andrea Nahles: # Ab morgen kriegen sie in die Fresse #

  15. Definitiv nur System Marcus Held!
    Vielleicht auch noch Reitzel.

    Aber egal in welcher Partei, wer treibt es so weit wie Marcus Held?
    Wirklich nur sehr, sehr wenige.

  16. Männerfreundschaften

    Der Heiko dieser Sippel,
    rennt mit dem Maggus über alle Hippel.

    Die beiden stets bekannt,
    mit dem roten Buch in ihrer Hand.

    Der Heiko lieb und schön
    kann auch den Penzer gut verstehn.

    Sein Schwager, dort im „Rondo“,
    der kennt doch jedes Konto.
    Olli versteht was von Finanzen
    und vielleicht auch von Bilanzen?

    Der Männerfreundschaft lieb und gut,
    nur dem Erich fehlt der Mut.

    Er zog ins Naheland,
    nun gibt er dem Günter dort die Hand.
    Der Maurergeselle ganz geschwind,
    des Erich´s beide Hände nimmt.

    Der Erich hat´s bemerkt, des Günter´s Hände nass voll Schweiß,
    denn der Wolfgang der ist immer heiß.

  17. Big Brother Held is watching you!

    Ein Fall für den Datenschutzbeauftragten, die Polizei und die Gerichte – denn selbst die Polizei darf Demonstrierende gemäß eines Urteils des Verwaltungsgerichtes Berlin nicht ohne einen konkreten Verdacht filmen: Da Bürger davon abgeschreckt werden könnten, ihr Demonstrationsrecht wahrzunehmen, handle es sich um einen Grundrechtseingriff.

    Verwaltungsgericht Berlin, VG 1K 905.09 in einem Urteil vom 5. Juli 2010.

    Interessant dürfte also sein, wie sich der rheinland-pfälzische Datenschutzbeauftragter Prof. Dr. Dieter Kugelmann hier bei einer Anfrage Ihnen gegenüber als Zeugen positioniert und welche rechtliche Handhabe eventuell zugunsten der Demonstrierenden besteht, wenn sie einschüchternd gefilmt werden.

    Bitte wenden Sie sich an https://www.datenschutz.rlp.de und stellen Sie Fragen, um Ihre Rechte als Demonstrant kennenzulernen und ggfs. zur nächsten Demo einfordern zu können.

  18. Axel Dahlem kann man zu seinem Mut nur sagen: Weiter so unter dem Motto der Montags-Demos, auch in der ehemaligen DDR ist nach vielen Montags-Demos die Mauer gefallen, warum soll nicht auch der Oppenheimer Bürgermeister fallen! Ich hoffe dass alle weitermachen und einen langen Atem beweisen –
    zum Wohle der Stadt Oppenheim und ihren Bürgern.

  19. Lieber D. Mayer,

    wo Liebe, Glaube, Hoffnung hängt, wird die Demokratie leicht verschenkt.
    Die SPD gibt es auch noch außerhalb von Oppenheim.
    Augen auf beim Linksverkehr.

  20. Das Video auf you tube ist ein reiner „bauchselbstbepinselnder“ Beitrag für MH. Die Zeit dafür zu vergeuden lohnt nicht. Noch weniger sinnvoll ist es dieses Video durch zahlreiche Klicks aufzuwerten.

  21. Das erinnert an die Stasi und zeigt welches Rechts- und Demokratieverständnis hier zugrunde liegt. Wenn diese Aufnahmen im Auftrag erstellt wurden, stelle ich mir die Frage: Zu welchem Zweck? Auf jeden Fall würde der über die Landesliste gewählte MdB das Grundgesetz, welchem er verpflichtet ist, ganz offensichtlich mit den Füßen treten.
    An die Rechtsexperten hier im Blog: Ist es zulässig, von einem privaten Grundstück Personen, die sich im öffentlichen Raum bewegen, ohne deren Einverständnis zu filmen?
    Wird hier nicht massiv das Persönlichkeitsrecht verletzt? Wenn ja, welche rechtlichen Möglickeiten bestehen, dagegen anzugehen? Ob ein Volljurist sich vorher darüber kundig macht? Erschreckender als das ganze Ausmaß des “ Skandales“ ist die Tatsache, wie in Oppenheim bewusst ein Klima der Angst über die Jahre von einem bestimmten Personenkreis etabliert wurde. Ich dachte eigentlich immer wir leben in einer freiheitlichen Demokratie.

  22. PS: Besonders schön ist das exklusive Interview mit Herrn Held und die drei „fassungslosen“ Oppenheimer Bürger am Ende. Das war ja offensichtlich vorher abgesprochen. Waren die drei bei der Demo?

  23. Nein, es darf nur mit Einwilligung der Betroffenen gefilmt werden. Zumindest sind in diesem Fall durch einen „Privatmann“, der offensichtlich in keiner Weise mit der Kundgebung etwas zu tun hatte, Aufnahmen erfolgt. Ein Vergehenstatbestand, zumindest aber der Anfangsverdacht einer Straftat liegt vor. Für mich stellt sich die Frage, warum hat er uns gefilmt?? Für sein privates Fotoalbum bestimmt nicht.

  24. Das ist nicht erlaubt. Möglich ist lediglich das „zufällige“ Aufnehmen von Personen, zB wenn ich am Strand die Wellen filme und da schwimmt plötzlich jemand durch das Bild.

    Grundsätzlich sind Übersichtsaufnahmen zulässig, z.B. als Erinnerung an ein wichtiges Ereignis in Oppenheim.

    Das gezielte Aufnehmen von Personen, wenn es dann tatsächlich erfolgt ist, wäre rechtswidrig.
    (vgl. auch die aktuelle Diskussion zu „Gaffer“, Recht am eigenen Bild)

    Da gab es auch unlängst eine interessante Entscheidung aus der VG, wo ein Anwohner die Rübentransporter in seiner Straße filmte um etwaige Verstöße dokumentieren zu können.

    So etwas ahndet der Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationssicherheit (LfDI).

    Sollte mit dem Filmmaterial oder der Handlung das Versammlungsrecht beschnitten werden, dann wäre dies sehr verwerflich. Die Versammlungsfreiheit wird seit dem Brockdorfbeschluss des BVerfG als eines der höchsten Grundrechte und Rechtsgüter in einer demokratischen Geselschaft gesehen. Jede Störungen und Behinderungen (durch Private, Gegendemonstranten, staatlichen Organen) sind grundsätzlich verboten. Die Versammlung ist entsprechend zu schützen.

    Die Versammliungsbehörde hat das Recht auf Versammliungbsfreiheit zu garantieren. Sicherlich wäre sie eingeschritten, wenn sie von dem Ereignis vor Ort informiert worden wäre.

    Ist denn irgendwo schon so ein Film veröffentlicht worden?

  25. Stasi – das kann schon sein – oder?

    Wir bauten ein Haus,
    wussten aber nicht, dass gegenüber eine Freundin von Ex-MdL Pörksen (SPD) wohnte.
    Unsere Lieferanten wurden regelmäßig dokumentiert und fotografiert.

    Die Nachbarin gibt uns heute noch regelmäßig zu verstehen, dass sie mit Pörksen und der OB (beide SPD) befreundet wäre – ist das eine Drohung?

  26. wer ist denn die Dame, die seit vier Jahren hier wohnt und weiß, dass O vorher tiefste Provinz war? Im Vergleich zu damals ist die Altstadt heute tiefste Provinz.

    Und die mimimi-Nummer mit den persönlcihen Anfeindungen ist SPD-Stil, jaja…

  27. Die Situation hier ist ne ganz andere, denn Axel Dahlem ist ja ’nur‘ der Initiator der Demo, hinter ihm stehen aber Hunderte von Oppenheimern, die das System Held nicht mehr länger ertragen wollen. Dürfte schwer werden, die alle einzuschüchtern. Und außerdem, bei jedweder Aktion gegen Herrn Dahlem wird doch jeder sofort auf Herrn Held deuten, und die Zahl der Held-Gegner würde weiter ansteigen. Und bei allem, was Herr Held an der Backe hat, wird er wohl keine neue ‚Baustelle‘ eröffnen. Soweit meine persönliche Einschätzung.
    Ein Dankeschön an Axel Dahlem! Er hat bewiesen, dass es in Oppenheim Leute mit Rückgrat gibt, echte Oppenheimer, denen die Stadt am Herzen liegt, nicht solche, die aus der Pfalz zu uns kommen, um Oppenheim zu ruinieren.

  28. Aber nur wer fleißig Zähne putzt, verhindert Zahnfäule.

    Die Demokratie verschenken nämlich auch Miesepeter, die zu faul oder sich zu schade sind, in einer Partei zu engagieren. Wer Parteien lieblos links liegen lässt, sollte beachten, dass ohne ausreichendes Engagement aus Parteien schnell zahnlose Tiger werden können. So geschehen in der SPD Oppenheim unter ihrem Meisterdompteur Marcus Held, der selbst Helmut Krethe als ein Spitzelopfer der Oppenheimer Schufa-Affäre unter Hypnose zu halten weiß.

    Da auch die SPD Oppenheim nur so gut wie ihre Mitglieder sein kann, könnte – wer Marcus Held ganz besonders ärgern möchte – in ihr aktiv werden! Ist aber nur was für wahnwitzige Maso… äh, Idealisten mit Sympathien für die Sozialdemokratie.

    Zähneputzen reicht in Oppenheim natürlich nicht mehr aus. Da muss sehr tief gebohrt werden und bei der Wurzel allen Übels namens Marcus Held reden wir über eine umfassende Wurzelbehandlung…

  29. „Hat SPD-Boss fertig?“

    Hallo Eugen,
    bei genauer Betrachtung sehen wir doch, dass nicht nur Dr. Barbaro (SPD) seine Wahl zum Landrat verloren hat. Der sehr früh hochgelobte Hans-Dirk Nies (SPD), aus dem Kreis Bad Kreuznach (Heimat des Erich Menger), hat ebenfalls eine enorme Bauchlandung hingelegt.

    H.-D. Nies holpriges und arrogantes Auftreten, das Herabwürdigen der CDU-Kandidatin, seine Kritik an Hausbesitzern wurde den intelligenten Menschen einfach zu viel.
    Bei der Bundestagswahl konnte „SchniPoS“ (SPD) ebenfalls keinen Platz in Berlin holen.
    Andrea Nahles: # “Ab morgen kriegen sie in die Fresse“- Aussage, zeigt doch eine beispiellose Verrohung – ist das AfD-Jargon (Slang)?
    Ein Deponiebetreiber, der 12 Jahre lang vor Gericht um sein Recht kämpfen muss, da fragt man sich, setzte der SPD-Landrat auf Zermürbung?

    Die Pörksen-Kinder fallen mittlerweile reihenweise beim Bürger durch. War der Ziehvater denn der Richtige?

    Es gibt nur noch drei SPD-Landräte in RLP. Die Frage ist – warum? Viele Menschen haben mittlerweile doch erhebliche Bedenken wenn sie SPD wählen, dass sie einen „Helden“ oder ähnliches bekommen. – Braucht man das? – Sicherlich nicht!

    Die einst große Volkspartei SPD, dümpelt nun mit 20% Wählerstimmen im Untergeschoss der Politik. Ist Oppenheim überall in der SPD-BRD?
    Martin Schulz muss unbedingt über sein Frontpersonal in jeder Stadt, in jedem Ort nachdenken – SPD = 20 % und noch keine Bodenbildung erreicht!

  30. Perfide Zensur und sektenartige Strukturen!

    Diese „Osthofener Zeitung“ ist ja ganz neu auf YouTube mit gerade zwei Videobeiträgen (Hochwasser und Held!) und wird auch durch Anzeigen gesponsert.
    Interessant, dass dort Zensur der perfidesten Art betrieben wird.
    Das Video ist meiner Meinung nach eine Auftragsarbeit. Held schwirrt während der Demo (?), jedenfalls im Dunkeln vor seinem großen „Wurf“, dem neuen Einkaufszentrum, ganz staatsmännisch herum und gibt sein Statement zur Demo gegen ihn ab.
    Wie das Drehteam der „OZ“ Held dort aufgestöbert haben will, auf dem Parkplatz weit abseits der Demo und ganz allein, spricht klar für einen Auftrag Helds.
    Auch ist die gesamte Choreografie auf Dramatik getrimmt. Bei Helds Statement könnte der Eindruck entstehen, wenn er auch von staatsanwaltlichen Ermittlungen spricht, dass sich diese gegen alle anderen richten, nur nicht gegen ihn selbst.
    Das Team der „OZ“ interviewt zuvor noch schnell einen Held-Unterstützungsverein um die Ecke, während der Demo auf dem Marktplatz.

    Eine Dame kriegt sich vor Heldbelobigung und Empörung über Kritik und Demo gar nicht mehr ein! Oppenheim vor Held: ein Provinzloch! Es wirkt einfach nur lächerlich, abgesprochen und geplant!
    Demonstranten gegen Held werden erst gar nicht befragt, „nur“ Axel Dahlem und Plakate, etwas Publikum aus möglichst schrägen Winkeln während seiner Rede aufgenommen.
    Die Perspektive kommt u. A. von der Rathausterrasse, also psychologisch „von oben“.
    Ja, der Held und seine Osthofener „Knipser“.
    Jedenfalls, um auf die perfide Zensur zurückzukommen: Mein Kommentar dort wurde nicht gelöscht, dass kann man auch daran erkennen, dass die Anzahl derzeit auf „3“ steht, Zwei gestückelte Kommentare desselben Users sind sichtbar, der dritte Kommentar ist nur vom Kommentierenden, also mir selbst sichtbar. So soll der seitens der Osthofener Zeitung manipulierende Eindruck entstehen, der zensierte Kommentar sei noch öffentlich sichtbar.
    Tatsächlich befindet der Kommentierende jedoch in einer für ihn nicht erkennbaren Zensur, in seiner eigenen Seifenblase sozusagen, falls er dies nicht durch ein zweites YT-Konto kontrollieren kann!

    Da ich mich viel als Christ mit vielen Irrlehrern teilweiser gefährlicher Sekten und ihren psychologischen Methoden auseinandersetze, ist mir diese Vorgehensweise bekannt!

    Vieles in Oppenheim erinnert an sektenartige Strukturen!

  31. Aufruf zur Demonstration am Montag 15.01.2018 – 18:00-19:00 Uhr

    Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

    am kommenden Montag, den 15.01.2018 findet von 18:00-19:00 Uhr unsere zweite Demonstration für den Rücktritt von Stadtbürgermeister Held auf dem Oppenheimer Marktplatz statt.

    Zur Unterstützung können gerne Transparente, Trillerpfeifen und Trommeln mitgebracht werden.

    Wir wollen wieder wie vergangenen Montag gemeinsam unsere Unzufriedenheit mit der Stadtführung kundtun und Herrn Held zum Rücktritt auffordern.

    Ich freue mich auf viele Demonstranten.

    Axel Dahlem

  32. Hallo Herr D. Mayer,
    haben Sie den heutigen Beitrag von Herbert II gelesen?
    Denke das ist sehr aufschlussreich und widerlegt Ihre Vorstellungen.

  33. Mein Oppenheim

    Oh du lieb Oppenheim, was warst du einst so schön,
    dein Ruf ohne Tadel, man hat dich gern geseh´n.

    Umringt von Reben am Rhein,
    gab es auch für dich schon früher viel Sonnenschein.

    Deine Menschen froh und munter,
    bei Wein und Spiel, das besonders dem Sozi gut gefiel.
    Mit Gottvertrauen sollten sie alle auf den „Maggus“ bauen.

    Nun zieht sich der Himmel zu,
    die Landskron kommt nicht zur Ruh.

    Der Herr „X“ der hat`s erkannt und seine Akten nicht verbrannt,
    klug der Mann aus eignem Haus,
    wirft er nun den „Maggus“ raus?

    Du Bürger dieser schönen Stadt,
    hast du diesen Politiker immer noch nicht satt?

    Der „Maggus“ der soll´s gewesen sein,
    der nahm der Stadt den Sonnenschein – an unser´m Vater Rhein.

    Mein Onkel einst Chef der großen Zeitung hier,
    heut würd es ihm rauben den Verstand und das Quartier,
    müsste er berichten über des „Maggus“ unsägliche Geschichten.

    Drum Vater Rhein spüle fort den Kummer dieser schönen Stadt,
    wir haben doch alle den „Maggus“ satt.

    Spüle ihn nicht zur Nahe hin,
    denn dort sitzt schon der Erich drin!

    Nun trink ich noch ein Gläschen Wein und grüße euch aus Hillesheim. Helau

  34. Interessanter Bericht! Da schlug der Held von Oppenheim noch um sich.
    Wohlwissend die AZ Landskrone im Rücken zu haben.
    Dann kam der böse Blogger…und die Leute erwachten…
    https://www.youtube.com/watch?v=xFgegTAxoAg
    Die größte Enttäuschung für mich, in der Causa Held, ist unsere Landesregierung.
    Kein Wort, keine Stellungnahme, von Transparenz ganz zu schweigen.
    Bleibt zu hoffen, das Gerechtigkeit siegt, und Oppenheim den Glauben an die Demokratie zurück
    gewinnen kann!
    In diesem Sinne, weiter so Herr Dahlem!
    Ich wünsche ihnen für ihre zukünftigen Aktionen alles Gute und viel Kraft!
    Die Parteisoldaten sind zäh, weil viele von diesem System abhängig sind.
    Die Gerechtigkeit wird, hoffentlich, siegen!

  35. „Hier kann man gut und glücklich leben!“

    Zitat von Marcus Held, oder eher von einem seiner Heldianer? –

    Auch wenn es scheinbar passt.

    Das Zitat ist aus einem eben laufenden Beitrag des ZDF (10.01.2018, 22:25) Das Leben in Nord-Korea.

    Liebe Held-Profiteure, fangt doch bitte einmal das eigenständige Denken an. Bitte lest euch den kompletten LRH Bericht durch. Versucht mit zu zählen wie oft das Wort „rechtswidrig“ gebraucht wird. Rechtswidrig heisst nicht der böse LRH hat etwas gegen die kommunale Eigenverwaltung, sondern dass gegen geltendes Recht verstossen wurde, nicht einmal, nein „X“mal. Die Jungs und Mädels dort sind trotz vieler Jahrzehnte SPD Führung in RLP unabhängig.

    Die bekommen auch keinen Auftrag. Der Held ist ein Blender der „Wohltaten“ an Wohlmeinende verteilt. Die Wohltaten sind übrigens genau wie der Schuldendienst fremdfinanziert. Diese Stadt kann sich nicht mal seine Schulden leisten.
    Konsum auf PUMP, wie lange geht das wohl in ihrem Privatleben gut?

  36. „Ist Oppenheim überall in der SPD-BRD?“ wird wohl kaum mit Bauchlandungen bei Wahlen angemessen zu beantworten sein. Es ist der Oppenheim-Skandal. Nicht mehr. Nicht weniger.

    Erstens sind Kommunal-, Landrats- oder Landtagswahlen keine Bundestagswahlen. Da können Wähler durchaus unterscheiden. Ich behaupte: Solange zur nächsten Bundestagswahl kein Genosse aus dem Oppenheimer Dunstkreis antritt, wird die SPD und ihr Kandidat (am besten aus dem entgegensetzten Wahlkreisende) prozentual bestimmt besser abschneiden wie das System Held bei der nächsten Kommunalwahl.

    Zweitens ist Marcus Held – trotz für mich seit Jahren offensichtlichen Charakterschwächen – im Gegensatz zu den von Ihnen genannten SPD-Politikern leider wiederholt innerparteilich aufgestellt und danach immer wieder gewählt worden.

    Drittens haben noch einmal wieviele Bürgermeister bundesweit – obendrein ganz gleich in welcher Partei – ihre Kommune so unter ihre Kontrolle gebracht wie Marcus Held in Oppenheim?

    Dabei möchte ich es bleiben lassen. Schließlich will man hier ja statt belehrt zu werden viel lieber Dampf und Frust über das System Held ablassen – inklusive meiner Person!

    Und ja, die SPD Oppenheim wird eventuell die 20 Prozent unterschreiten, denn das Vertrauen ist auf Jahre verspielt. Selbst ohne Marcus Held. Und daran sind die „Ja-Sager“ im Ortsverein der SPD Oppenheim wider jeglicher Vernunft und wissentlicher Faktenlage ausschließlich selbst Schuld.

  37. Sehr geehrte Frau C.O.,
    Ihre Zeilen machen mich sehr nachdenklich. Ich habe eine Zeitlang in ihrer Stadt gelebt (noch vor der Regierungszeit von Herrn Held) und mich dort immer im historischen Ambiente wohlgefühlt. Zahlreichen Bekannten habe ich damals die Schönheiten der Altstadt nähergebracht, bis zuletzt. Und oft hatte ich gesagt: „Wenn ich örtlich ganz ungebunden wäre, würde ich wieder nach Oppenheim ziehen und irgendwo in der Altstadt leben wollen“.
    Heutzutage führt mich mein Weg auch gelegentlich an Oppenheim vorbei, doch ich halte nicht mehr wie früher an, sondern fahre meistens einfach weiter. Ich bin froh, nicht das durchmachen zu müssen, was Sie dort erleben und von dem ich früher nichts ahnen konnte.
    Herr Held hat mir nichts getan, aber es ist mittlerweile die Gesamtsumme der, sagen wir mal, Auffälligkeiten in und bei der Verwaltung dieser Stadt, die man nicht einfach aussitzen kann. Hinzu kommt das ständigen Fehlen jedes Schuldbewusstseins und von jeder Reue seitens des Stadtbürgermeisters plus dieser ständigen Verteidigung durch seine Anhängerschaft, was ich – gelinde gesagt – mittlerweile sehr befremdlich finde.
    Von allen der zahlreichen hier dargestellten Punkten haben mich als mittlerweile Außenstehenden übrigens besonders die Vorgänge um das einzigartige Kellerlabyrinth am meisten geärgert. Da haben Generationen von Oppenheimern im Laufe der Jahrhunderte etwas geschaffen, was einmalig ist und die Stadt Oppenheim völlig zurecht auch an sich gut vermarktet. Und dann machen sich mit dieser historischen Errungenschaft nur einige Auserwählte die Taschen voll und die Stadt selbst hat davon quasi nichts. Da kann man ja mit einem Funken Polemik nur froh sein, dass die wundervolle Katharinenkirche im Besitz der Kirche und nicht der Stadt ist, sonst gäbe es da wahrscheinlich auch Eintrittsgelder, die ausschließlich in den Taschen Weniger wohl mit entsprechendem Parteibuch landen würden.
    An Ihrer Stelle hätte ich also derzeit ähnliche Gedanken wie mit Ihrem erwähnten Boykott aller Feste und Veranstaltungen, die die Stadt durchführt, wenn am Ende ausschließlich nur der Bürgermeister der Gewinner ist, direkt oder indirekt. Aber ich bin froh, im Gegensatz zu Ihnen derzeit einen Bogen um diese Stadt machen zu können.
    Seien Sie zumindest versichert, dass die Rufe aus Oppenheim auch außerhalb gehört werden. Ich bewundere jeden Oppenheimer, der den Mut aufgebracht hat, zu dieser Demonstration zu gehen! Und falls ich irgendwann mal wieder doch nach Oppenheim kommen sollte, weiß ich schon jetzt, bei wem ich mal Wein kaufen werde …

  38. Sehr geehrte(r) E4,

    habe ich. Allerdings empfinde ich es ein bißchen wie Äpfel mit Birnen vergleichen.

    Deshalb erlaube ich mir König Fußball einmal zweckzuentfremden – und bin dabei in bester Gesellschaft: So beschließt der Bundestag einschneidende Gesetze sehr, sehr gerne, während wir uns von der WM ablenken lassen. Fragen Sie nicht, welche Gesetze. Ich bin zur WM immer abgelenkt…)

    Der DFB ist die SPD des Fußballs.

    Der DFB ist der größte deutsche Sport-Fachverband (und der Welt).
    Die SPD ist traditionell an Mitgliedern die größte deutsche Partei.

    Unsere DFB-Mannschaft hat viermal die WM gewinnen können.
    Brasilien ist die CDU: Kleinerer Verband. Mehr WM-Titel.

    Dennoch verdanken wir unsere Siege der Auswahlmöglichkeiten unter abertausenden sich abrackernden und hocharbeitenden Kickern vom FSV Oppenheim 1945 e.V. über den 1. FC Köln bis hin zum 1. FC Bayern.

    Und es ist ganz normal, in einem Verein gespielt zu haben oder seine Kinder zum Training zu fahren. Aber in den Parteien überlassen wir das Spielfeld leichtfertig Dritten ohne uns jemals selbst einzubringen, obwohl ihre Entscheidungen in den Parlamenten unser Leben stärker wie der Volkssport Nr. 1 beeinflussen.

    Auch wenn es so schwer ist, wie ein Fan des 1. FC Köln zu sein, bin ich aktives Mitglied einer Partei und trete Spielertrainer Marcus Held und seiner Mannschaft ohne echte Kerle a la Basler oder Effenberg gerne vors Schienbein!

    Dabei möchte ich es hier belassen. Man muss ja nicht bei allem einer Meinung sein.

  39. Das rote Büchlein hatte die Dame schon als sie von „de äpsch seit“ nach Oppenheim kam.
    Die, nennen wir’s mal Oppenheim Story, erinnert mich sehr stark an die Ära Franz Josef Strauß in Bayern, mit dem Unterschied, dass sich dort nicht nur die Amigos die Taschen vollmachten, sondern oftmals das ganze Land profitierte und die Bevölkerung deshalb auch gerne mal beide Augen zudrückte.
    Als juristischer Laie, wie ich einer bin, könnte ich Herrn Held unterstellen, ein so brillanter Jurist zu sein dass er die Gesetzte zwischen den Zeilen interpretiert hat und deshalb größtenteils in einer Grauzone gewurstelt hat. Das bedeutet, er wird vermutlich für eine Vielzahl der Anschuldigungen nie zur Rechenschaft gezogen da ein derartiges agieren in keinem Gesetz vorgesehen ist und somit auch nicht gerichtet werden kann.
    Nachdem was über die Geschäftsgebaren des Bürgermeisters inzwischen schwarz auf weiß belegt ist würde ein anständiger Politiker (hmm, anständig und Politik, das passt leider nicht zusammen) Reue zeigen, Buße tun und wenn nötig auch zurücktreten. Sollte Herr Held nach der nächsten Wahl nicht mehr Bürgermeister und dann auch vielleicht irgendwann mal kein MdB mehr sein, wird er sich in ein feines, gut dotiertes Nest in irgendeinem Unternehmen setzen und sich über die Oppenheimer SPD kaputtlachen, weil diese die Suppe über Jahre hinweg auslöffeln können.
    Ich bin ein aufmerksamer Leser des Blogs, beteilige mich jedoch nicht öffentlich an der Diskussion, da ich auch Konsequenzen für mich und meine Familie fürchte. Meine Kinder gehen in einen der städtischen Kindergärten, und für den peinlichen Auftritt der Kindergartenleiterin bei der Eröffnung des Weihnachtsmarktes habe ich mich „fremdgeschämt“.

  40. Hallo Herbert II
    Ihre Einschätzungen finde ich sehr interessant!
    Das mit den 20% ist richtig und bringt mich sehr zum Nachdenken.
    Wie viele Genossen vom Format „Held“ braucht man, um eine einst große Volkspartei wie die SPD so herunterzureduzieren?

  41. „Ich bin ein aufmerksamer Leser des Blogs, beteilige mich jedoch nicht öffentlich an der Diskussion, da ich auch Konsequenzen für mich und meine Familie fürchte.“

    Hallo Herr Anonymus XI

    mit Ihrer Einschätzung liegen Sie absolut richtig.

  42. Wie viele Oppenheimer fürchten bei Meinungsäußerung ebenfalls um ihren Arbeitsplatz?
    Das heldche Netz hat enge Maschen und einige müssen tatsächlich für ihre Existenz arbeiten.
    Im guten Schnitt sind 200.000 € (Courtagen) mindestens 4 Jahre angestellte Arbeitsleistung. Damit wir unsere utopischen Wohnungsmieten an die gut situierten, heldlich ausgesuchten Eigentümer der HGO Wohnungen zahlen können.
    … Mir bleibt da nur … weiterlesen … Dahlem … Daumen drücken.

  43. Wenn ich an Herrn Held denke – dann an seinen unsäglichen Wahlkampfauftritt 2013 in Alzey auf dem Parkdeck der Tiefgarage. Mitsamt einer Rentnerkapelle, die ein demaßen „schleimiges“ und arrangiertes Loblied auf den guten Mann sang, das es einen schüttelte.
    Ich wünsche den Oppenheimern einen baldigen Abschluss dieses leidigen Themas und das wieder Ruhe in den Ort kommt.
    Herrn Held wünsche ich die nötige Einsicht und Konsequenz für die Situation.
    Seiner Familie wünsche ich viel Kraft und ich hoffe, das gerade seine Kinder nicht wegen der Fehler Ihres Vaters angefeindet werden.

  44. Hallo Herbert,

    die SPD ist aber nur noch bei 17 % und die Pörksen-Kinder gewinnen keinen Blumentopf mehr!
    Andreas Henschel (SPD) bewirbt sich nun für den Stadtvorstand in Bad Kreuznach, er hat aber auch den Erich Menger am Bein -> Schufa, Ehrenring, Maklergebühren <- und so. Wie das mit den vielen Fettabscheidern in KH weitergeht, werden wir sicherlich auch noch erleben.

    „Ist Oppenheim überall in der SPD-BRD?“

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